Hallo, Heiko!
Da hat Becky wohl eine ganze Kompanie mit dem Übersetzen ihrer Briefe beschäftigt! Über die Liste ist Dir wohl mein Brief mit der Übersetzung an Oda zugegangen. Schön wäre es, wenn Ihr, Du, Oda usw., mir sagen würdet, wie Ihr die unleserlichen Worte gedeutet habt. Im übrigen ist eine wörtliche Übersetzung nicht ganz einfach. Z.B.: "Ich bin hier in Vater seiner Stelle". Gemeint ist damit wohl, dass H. Borek den Arbeitsplatz seines Vaters hat.
Ebenso heißt es in einem anderen Brief: " Wir sind alle gut zu Wege". Ich habe das "zu Wege" mit "gesund" übersetzt, obwohl das nicht ganz zutrifft. Das "zu Wege" bedeutet nach meinem Sprachgefühl mehr als das Wort "gesund" ausdrückt. Es schließt das subjektive, positive Lebensgefühl ein.
Wenn Du und Oda es wollen, maile ich Euch auch noch meine beiden anderen Übersetzungen. Bei denen habe ich gar nicht erst versucht, alles wörtlich zu übersetzen. Nur sinngemäß! Das klingt dann auch nicht ganz so holperig wie in der Vorlage. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Schreiber der Briefe als Handwerker das Schreiben von Briefen nicht gewohnt waren. Wie viel Jahre mußten eigentlich die Kinder zur Schule gehen?
Ich hoffe, von Dir zu hören.
Gruß aus Bielefeld
Klaus
"Heiko Klatt" <ahnenforschung-klatt@web.de> schrieb: