allo Listenmitglieder,
unter dem Grundsatz: "Die Bahn verbindet" erhoffe ich mir hier
Weiterführendes zur Ausbildung meines Großvaters in Erfahrung zu
bringen.
Mein Großvater (*1878) lebte in Klein Ulbersdorf in der Nähe von
Neumittelwalde bis ca 1900. Im Nachlass fand ich die Berufsbezeichnung
„Maschinist“.
Wo sollte ich stöbern, falls mein Großvater bei der Bahn den Beruf
„Maschinist“ erlernt hat?
Wer kommt noch als Ausbilder in Frage?
Grüsse in die Runde
Reinhard Otto
Spontan w�rde ich sagen, das er Lokf�hrer war. Damals f�hrte der Weg dorthin �ber den Beruf des Heizers. Man musste sich also erstmal als Heizer einen gewissen Kenntnisstand erarbeiten, bevor man auf die Lokfahrschule durfte.
Guten Morgen Reinhard Otto
Mein Opa hat die selbe Berufsbezeichnung ist ungefähr gleich alt und kommt aus Niederschlesien
. Um diese Zeit kamen auf die großen Bauernhof und Güter nach der Ernte die Dreschmaschine
angetrieben von einer Dampfmaschine, der Heizer und Fahrer dieser Dampfmaschine war der Maschinist
eine geachtete Persönlichkeit der nur die Maschine betreute keine Säcke abtrug oder
sonstige Nebenarbeiten beim Dreschen verrichtete. Eigentümer dieser Maschine einen Unternehmer
der den Dreschsatz vermietete mit demMaschinisten als Fachkraft . Es wird wie in dieser Zeit üblich
ein anlerne Beruf gewesen sein . Hans Jähner Hannover
Hallo Reinhard & Hans,
ich w�rde auch auf eine Landmaschine tippen, v.a. eine Lokomobile zum Betrieb von mechanischen Pfl�gen, Eggen, Drillmaschinen, Dreschmaschinen u.�. So etwas gab es in Schlesien vorwiegend auf gr��eren G�tern. Klein Ulbersdorf war ein solches Gut. Bis 1899 geh�rte es dem Wirtschaftsinspektor Erich RUDOLF.
Der gr��te schlesische Hersteller von Lokomobilen, Dampfpfl�gen u.�. war die Fa. KEMNA in Breslau.
Gr��e vom Niederrhein,
G�nther B�hm
Hallo lieber Hans Jähner,
willkommen im Club der "Maschinisten-Enkel". Ja da hast Du den Finger
drauf, mein Opa bediente auch die Lokomotive des Standesherren v.
Biron (Groß Wartenberg). Nach meinen Erkenntnissen gab zum Bsp. die
Fa. Lanz, oder auch Kemna diese Maschinen nur heraus, wenn der Eigner
passendes techn. Personal vorweisen konnte. Ansonsten wurde das
Bedienpersonal vom Lieferanten gestellt.
Ein Kutscher z. Bsp. konnte sich seine Fähigkeiten und Fertigkeiten
aneignen, aber ein Maschinst?
Auch sollte man den Wert einer solchen Lokomotive in Betracht ziehen.
Gruß Reinhard Otto
Hallo Reinhard,
bitte *Lokomobile* (siehe Lokomobile – Wikipedia ). Ich wage dich nur zu korrigieren, weil ich sie noch selbst - beim Betrieb einer Dreschmaschine - kennengelernt habe und weil der Gro�vater meiner Schwiegermutter gleichfalls so ein "Maschinenf�hrer" war, der zur Erntezeit mit dem Unget�m und angeh�ngter Dreschmaschine von Dorf zu Dorf fuhr.
Beim Betrieb einer "Kartoffelklapper" habe ich noch den Lanz-Bulldog erlebt, der zur Kraft�bertragung mittels Treibriemen bekanntlich ein au�enliegendes Schwungrad besa�.
Gr��e vom Niederrhein,
G�nther B�hm
Du, lieber Günther,
verzeih mir bitte den Schreibfehler. Zu meiner Entschuldigung möchte ich
anführen, das ich vom Krankenbett im Krankenhaus die Kommunikation betreibe.
Gruß Reinhard