Hallo Lena,
k�nnte es ein Lesefehler sein? Es gibt den Beruf des Kettenscherers in der Weberei.
Ich habe bei Webereien und Bandwirkereien hier in Wuppertal (einer alten Textilstadt)
mal nachgefragt, den Beruf Kettenschl�ger kannte keiner.
Viele Gr��e
Walter (Grimm)
Hallo allerseits,
ich h�tte auch noch eine Idee: viele Leute haben fr�her zu Hause ihr eigenes Zeug gewebt. Das Bespannen des Webstuhls (oder wie immer der Fachausdruck daf�r lautet) war nicht so einfach. Vielleicht war der Kettenschl�ger der, der den Webstuhl vorbereitet und bespannt hat, so dass die Leute dann "nur" noch zu weben brauchten.
Gru�
Anne Schwarm
Hallo Forscherfreunde,
es bleibt spannemd. M. E. gibt es noch eine Suchvariante. Denken wir an den Seiler und Reepschläger in den Küstenstädten, ev. ja auch in Orten mit größerem Binnenschiffverkehr.
Während ein Seiler die kleinen Bindfäden, Schnüre und Kordeln, Leinen und Seile anfertigte, stellte ein Reepschläger das schwerere Tauwerk her. Er drehte die geteerten Garne zu
Leinen (2-18 Garne) oder zu Kardeelen (19-50 Garne auf der Reeperbahn zusammen. Drei Kadele wurde zu einer Trosse zusammengeschlagen (daher der Name Reepschläger), vier Kardele ergaben einen Wantschlag.
Seilern und Reepschlägern gemeinsam war die Verarbeitung von Flachs oder Hanf. Aus gesponnenem Roßhaar wurden auch "Ketten" hergestellt .
(vergl.:Rudi Palla: Lexikon der untergegangenen Berufe. Eichborn Verlag. Frankfurt/M. 1998. 445 Seiten. ISBN 3-8218-4491-4.
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Ein "Kettenschläger" wird im Lexikon nicht aufgeführt. Denkbar wäre ev. ein Handwerksmann, der Ketten, welche auch immer, reparierte, die zerrissenen Kettenstücke wieder zusammenfügte. -schlug, -schmiedete! ?
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Mit Gruß zum Wochende
Manfred Pragst
Hallo,
Evtl. Lesefehler ? Vieleicht Kesselschl�ger ? Den Beruf gab's ja...
Gru�
William