Hallo Klaus, hallo Liste,
Klaus, ich stimme Dir da voll zu.
Natürlich ist die Liste zweisprachig, aber wenn man schon in Deutschland nach Vorfahren forscht, sollte man sich auch dringend darum
bemühen, sich unsere deutsche Sprache soweit dazu nötig anzueignen - und nicht *wir Deutsche*, wie von Hans zu Unrecht von Udo
verlangt, das Englische! Schließlich können wir in unserem Land und in dieser Liste ohne weiteres auf Deutsch zurechtkommen und
unseren Forschungen nachgehen, ohne auf andere Sprachen angewiesen zu sein ...
Etwas mehr Engagement in dieser Sache kann man von unseren ausländischen "Verwandten", die hier ahnenforschungsmäßig weiterkommen
möchten, also sehr wohl verlangen.
Ich selbst forsche bspw. in Frankreich, Kolumbien und Spanien - ich kann überall dort keinesfalls den Anspruch stellen, daß man
meine in Deutsch verfaßten Beiträge verstehen würde/wollte. Gut, diese Listen sind teilweise auch als "bilingual" mit Englisch
klassifiziert, aber nicht mal mit Englisch käme ich dort auch nur einen Schritt weiter! Also erledige ich das alles zwangsläufig auf
Französisch bzw. auf Spanisch. Aber es macht auch Freude, zu sehen, daß man mit diesem persönlichen Engagement in einer anderen
Sprache weiterkommt und dies von den anderen Listenmitgliedern dort honoriert wird.
Ich bin in der glücklichen Lage, Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch zu beherrschen (und noch etwas Italienisch) -
dies ist allein meinem persönlichen Engagement für Fremdsprachen zu verdanken. Man kann nicht voraussetzen, daß andere mir dies
nachmachen müssen. Und so "ganz einfach", wie Hans meint, ist es ja nun auch wirklich nicht. Wenn andere jedoch in Deutschlamd etwas
erreichen wollen (und das ist nicht nur auf die Ahnenforschung bezogen), sollten sie sich, wie eingangs bemerkt, auch hinsichtlich
des ausreichenden Beherrschens unserer Sprache mehr bemühen. Wer von uns ins Ausland geht, muß diesbezüglich schließlich auch sehr
an sich arbeiten.
Und überhaupt: Die sogenannte, uns Deutschen seit Jahrzehnten aufoktroyierte "political correctness" hin und her - wir Deutsche
sollten hinsichtlich vieler Ansprüche aus dem Ausland an uns viel selbstbewußter werden und nicht immer und überall den "Diener"
machen. Mußte mal gesagt werden. Punkt.
Viele Grüße, und allen ein schönes Wochenende!
Jürgen