Guten Morgen alle zusammen,
die mails schwirren hier nur so herein,
dass ich kaum mitkomme.
Aber besser zu viel, als zu wenig.
Dank für die Hilfe zu Familie Ebner und
Hinweisen auf Listen, Verzeichnissen , Literatur
und Homepages.
Ich habe mich erinnert, dass ich einige Jahrzehnte einen Pfefferkuchen
mit Vorliebe genossen habe, den meine schlesische Mutter
jedes Jahr zu Weihnachten zubereitet hat.
Vielleicht hatte sie das Rezept von der Mutter meines Vaters,
die aus Westpreußen stammte.
Ich habe das Rezept vor einigen Jahren aus Mutters Backbuch abgeschrieben,
damit es der Nachwelt erhalten bleibt.
Hier nun für Euch das Rezept,
das Ihr vielleicht auch in ähnlicher Form kennt :
Ostpreußischer Pfefferkuchen
500 g Zucker, 500 g Honig oder Sirup, 200 g Butter, ¼ l Milch, 2 Eßlöffel
Kakao, einige Tropfen Zuckerfarbe,
1500 g Mehl, 4 Eier, 125 g Puderzucker zur Glasur, 1 ½ Päckchen Hayma-
Neunerlei, 1 ½ Päckchen Hayma- Treibkraft.
Zucker, Honig, Butter, Milch, Kakao, Zuckerfarbe und Hayma- Neunerlei-
Gewürz läßt man zusammen in einem Topf unter stetem Umrühren heiß werden und
schüttet und schüttet die Mischung noch heiß, aber nach und nach unter
ständigem Rühren in das Mehl, das man zuvor mit Hayma- Treibkraft gemischt
hat. Mit den Händen wird die Masse unter Beifügung der 4 Eigelb zu einem
schönen glatten Teig verknetet, halbfingerdick auf gefettetem Kuchenblech
ausgerollt und zu schöner brauner Farbe gebacken. Inzwischen verquirlt man
das Eiweiß mit dem feingesiebten Puderzucker und bestreicht den fertigen
noch heißen Kuchen mit dieser Glasur und schiebt ihn dann nochmals für
einige Minuten in den heißen Ofen. Noch warm wird der Kuchen in rechteckige
oder quadratische Stücke geschnitten, die man aber erst nach völligem
Erkalten übereinanderlegen darf.
Gruß
Peter aus Minden