AW: Verkartungsprogramm

Gerhard Schmidt-Wagner hat geschrieben:

"Wer weiß noch mehr?"

und gibt nur konkret die Antwort

"Ich kenne KB bei denen der Pfarrer bei Taufen nicht einmal die Namen der

Mütter >aufgeführt hat, dafür aber 5 und mehr Taufpaten."

Na, dann macht man mehrere Taufpatenfelder. Was für Felder, außer den schon
von mir aufgeführten, werden noch benötigt? Wenn ein Eintrag über 1-2 Seiten
geht, kann man den ja in diesem Ausnahmefall getrost in die Historie
schreiben.

" Bitte beachten Sie, dass z.B. Taufpaten, Trauzeugen und Rufnamen
NICHT zum GED-Standard gehören !!! Ohne diese Informationen ist
man aber sehr oft aufgeschmissen, wenn es um die Erforschung bzw.
Erkennung weiterer verwandtschaftlicher Beziehungen geht.

In dem von mir benutzten Programm GES-2000 müßte man die Taufpaten und
Beistände der Trauung als eigene Personen mit eigener Nummer anlegen, was
ich aber nicht benutze, weil die Angaben dieser Personen zu dürftig sind und
man seine Genealogiedatei mit zu vielen unvollständigen Angaben zu Personen
unübersichtlich macht. Dafür werden diese Personen aber auch im Gedcom
Standard berücksichtigt, ob sie auch weiterhin verbunden bleiben, weiß ich
nicht.
Aber vielleicht sollten sich die deutschen und europäischen Hersteller
einmal darüber Gedanken machen, wenn sie einen eigenen Gedcom Standard
entwickeln bzw. erweitern (siehe Taufpaten, Trauzeugen und Rufnamen .. ),
weil wahrscheinlich bei den Mormonen wegen den oben aufgeführten Gründen
kein Bedarf diesbezüglich besteht.

Mit welchem genealogischem Programm erfassen Sie, Herr Schmidt-Wagner
augenblicklich die Pfarrei, die sie erwähnen, bzw. haben ihre Ortskartei
erstellt?
Meiner Erfahrung nach sind sowohl Eingabe-, als auch Ausgabemöglichkeiten
von Bedeutung. Lassen Sie uns beides diskutieren, aber es ist ja logisch,
dass man in der Reihenfolge hüfig so dikutiert 1) Wie kann ich sinnvoll
eingeben 2) Wie kann ich diese Daten ausgeben, bzw. exportieren, damit ich
keine Insellösung benutze.

Viele Grüße

Thomas Landsgesell

Hallo nochmals!

Die Schwierigkeiten mit dem Heredis-Link habe ich auch. Die Web-site

http://surfnett.de/tschernig/etats/listeevenements0.htm usw.

habe ich mir inzwischen auch angeschaut. Die L�sung per Stylesheet gef�llt mir sehr gut. Bez�glich der Verlinkung von Zeugen/Paten habe ich aber nichts gefunden.
Die Vorgehensweise bei der Datenerfassung hatten wir zwar schon (zuerst erfassen und dann verbinden oder so), aber welche Methode die bessere ist, war mir anfangs auch nicht klar. Daran habe ich einige Zeit herum probiert. Inzwischen gibt es f�r mich bei meiner derzeitigen Arbeit triftige Gr�nde, die Personen sofort zu verkn�pfen. In anderen F�llen kann das eine andere Methode sicher besser sein. so ist z. B. ist der Kantor der Gemeinde bisher 43 mal Trauzeuge, der alte Kirchendiener 16 mal, sein Nachfolger 35 mal und der Schornsteinfeger 16 mal. Viele Elternpaare bringen mehrere Kinder ins heiratsf�hige Alter. Die Trauzeugen kommen �berwiegend aus der Verwandschaft (Onkel, Schwager usw.). In den D�rfern ist man ebenfalls eng miteinander verwandt. Dadurch erkennt man Zusammenh�nge, die sonst verborgen bleiben (unterschiedliche Namensschreibweise usw.). Es macht also hier wenig Sinn, f�r jede Person bei jeder neuen Erw�hnung einen neuen Datensatz anzulegen.
Entsprechend bedeutsam ist deshalb auch die Darstellung der Zeugen in einer HTML-Darstellung. Die �nderung der Farbe eines bereits besuchten Links ist nach meiner Ansicht hier weniger wichtig als die farbliche Unterscheidung der Verwandschaftsbeziehung. Erst HTML schafft, was in einem Druckwerk (Ortsfamilienbuch o. �.) unm�glich bleiben wird.

Was die Erweiterung des GEDCOM-Standards anbelangt, ist meiner Meinung nach ohne die Mormonen nichts zu machen. Sie haben darauf gewisserma�en das Copy-right. PAF war ja urspr�nglich ein Verkartungsprogramm. Die Daten des IGI sind wohl alle damit erfasst. Als Dr. Coors seine Programme auf den Markt brachte (ohne GEDCOM-Schnittstelle!) kostete PAF 2 auch eine vergleichbare Menge Geld. Obwohl PAF heute kostenlos zu haben ist, verkarten immer noch Leute mit den Coors-Programmen und zahlen auch immer noch den hohen Preis. Man kann also nur versuchen �berzeugende Gr�nde f�r eine Erweiterung des GEDCOM-Standards zu liefern, der entsprechende Programme dann unschlagbar macht. Die Ausgabe der Zeugen und Paten (in schl�ssiger Form) in der HTML-Darstellung geh�rt meines Erachtens dazu.

Gru�,

Reiner

Hallo Reiner,

ich habe noch eine Seite gefunden, die die Heredis Html-Struktur verwendet.
Hier ist ein bisschen mehr dargestellt, als auf der anderen Website, die ich
Dir genannt habe. Viel Spa� dabei :=)

http://sites.rapidus.net/guleblan/fiches/fiche0.htm

Viele Gr��e,
Inga