AW: Re: [NSL,OSL, DEU-SL] früher/ehemalig/heutiges/polnisch/deutsch

Hi,

um nicht "mit vielen Worten wenig zu sagen" ein Paar Anmerkungen zu Deiner
wortreichen Ausführung:

"Die deutsche Sprache ist sich eine schwere Sprache". Fast jedes Wort hat
seine ureigene Auslegung, die eine Bedeutung anderer Worte mit einschließen

aber auch ausschließen kann. Damit jedes Wort in seinem Verständnis richtig

angewandt wird, halten Sprachwissenschaftler die Wörterbücher auf dem
laufenden.
--> DAS IST KEINE BESONDERHEIT NUR DRE DEUTSCHEN SPRACHE. AUCH DAS POLNISCHE
JA SOGAR DAS ENGLISCHE KANN MAN HIER DRUNTER ORDNEN

Manche Worte sind allerdings auch überflüssig. Das merkt man daran, daß
manche mit viel Worten wenig sagen und andere mit wenig Worten viel
ausdrücken können.
--< WIE WAHR.........

Überflüssig z.B. ist das Wort "ehemalig" vor DDR, denn sie ist immer
ehemalig. Meint man heute deren Gebiet, spricht man schon häufig von
"Neu5Land" - die Neuen Bundesländer sind ja aus dem Babyalter auch schon
heraus. Beim "Römischen Reich " und "Deutschen Reich" u.a. hat man das schon

längst begriffen.
--> RECHT HAST DU. SOGAR VOR DEM NAMEN DDR IST DER AUSDRUCK "EHEMALIG"
QUATSCH.
"EHEMALIGER DEUTSCHER OSTEN" UND "HEUTIGER DEUTSCHER OSTEN" DAS KANN MAN
DENKE ICH JEDOCH SAGEN, DENN ES SIND BEZEICHNUNGEN FÜR ZWEI VERSCHIEDENE
LANDSCHAFTEN. IN GEGENSATZ ZU "EHEMALIGES SCHLESIEN" UND "HEUTIGER SLASK",
WAS DOCH EH DAS GLEICHE BEZEICHNET

Was ehemalig war, gibt es heute nicht mehr. Was damalig war, gibt es zwar
heute auch nicht mehr in dieser Form, es existiert aber der Sache nach noch.

Leider verwechseln im täglichen Sprachgebrauch viele Menschen aus Gewohnheit

(oder aus Leichtsinn) diese beiden (und viel andere) Worte. Viel schlimmer
noch, sie werden bei der Auswertung im Kopf auch noch so vertauscht, wie man

sie verstehen will! Und dann setzt sich eine eigene Auffassung vom Gehörtem
fest.
--> JA GENAU DAS SAGE ICH DOCH IN MEINER VORIGEN NACHRICHT

Einen damaligen (oder auch ehemaligen) Ort "Sowieso" kann es heute so nicht
mehr geben, wenn sich die Strukturen und das Gebilde als solches verändert
haben. Man gebraucht diese Worte also immer dann richtig, wenn man einen
bestimmten Zeitabschnitt meint, den man vorher definiert haben sollte.
In der Ahnen- oder Familienforschung sollte es schon üblich sein, alles zu
seiner Zeit zu betrachten und auch den Sinn der Worte zu einer bestimmten
Zeit.
--> JA GENAU DAS SAGE ICH DOCH AUCH. ALSO NICHT
"GROßTANTE EMMA AUS DEM EHEMALIGEM BRESLAU UND HEUTIGEM WROCLAW IN EINSTIGEM
SCHLESIEN UND HEUTGEM SLASK IN POLEN/POLSKA...." SONDERN
"GROßTANTE EMMA, GEB. 1850 IN BRESLAU PUNKT"

GRÜßE AUS KOBLENZ (EHEMALIGES "CONFLENTIA")
ANDREAS