Günther Böhm schrieb:
Auf Schloss Kemnitz bei Hirschberg gab es im 13. Jahrhundert
den vom Bolkonenherzog Heinrich II. am 30.12.1242 belehnten
Kastellan Sibotho "de nobili familia ovium" (aus der adligen Familie
der SCHAFe). Viel wahrscheinlicher ist der Name jedoch aus der
Amtsbezeichnung "Schöffe" (Gerichtszeuge oder -beisitzer)
entstanden, die auch in vielen anderen Abwandlungen als
Familienname zu finden ist. <
Hallo Namensvetter,
"1377 kam Adelsbach in den Besitz des Geschlechtes, das sich
nach seinem Wappentiere SCHOF oder SCHAF nannte (auch
wenn mit ff geschrieben, klingt o und a lang!). [...] Das ursprüngliche
Stammwappen, ein stehend rechts gekehrtes Schaf, wurde später
links gerichtet vor einen grünen Baum gestellt; so findet es sich
noch mehrmals das 14. Jhd. hindurch in Siegeln. Karl IV. soll dann
das neue neue Wappen verliehen haben: im silbernen Schilde vier
rote Pfähle. Die Helmzier bekam folgende Gestalt: Vor einer grünen
Tanne ein silbernes, links gekehrtes Lamm mit rotem Halsbande
und goldener Glocke."
Quelle: "Wie wurde das Waldenburger Bergland deutsch" von
E. Tschersich und B. Paschky, 1936.
Alles deutet auf Schafe hin, vielleicht betrieben sie in frühesten
Zeiten Schafzucht.
Herzliche Grüsse aus Upstate New York,
Guenter Boehm (*1939 Friedland, Kreis Waldenburg in Schlesien)