Hi Herr Mettenbrink,
So viel verdienen Sie mit dem Vertrieb Ihrer Software?
Ich sollte doch über eine weitere Abgabe als Freeware nachdenken ...
Neidisch ? Und wenn's so wäre ? Ich lasse diese Frage hier für mich mal
offen.
Die von mir genannten Geldbeträge basieren auf dem Posting von Herrn
Schwärzer : 8000 Lizenzen á 35 Euro, /13 Jahre macht 21538,4165 Euro pro
Jahr.
Am Anfang war das Programm vielleicht billiger, und heute sind's
vielleicht nicht mehr so viele Registrierungen. Deshalb meine Einschätzung
5 bis 10 k/Jahr.
> - die Gefahr, daß ein Freeware Autor sein Programm aus Frust
> einstellt, weil nix mehr rumkommt, aber die Kunden Stress machen,
> wäre geringer, schon alleine der Verantwortung dem bedachten Verein
> gegenüber.
Wunschdenken.
Wenn ich keine Lust mehr habe, lasse ich es bleiben.
Ja eben. Ich dagegen bin für mehr Nachhaltigkeit.
gb@gerhardbauch.de wrote:
So viel verdienen Sie mit dem Vertrieb Ihrer Software?
Ich sollte doch über eine weitere Abgabe als Freeware nachdenken ...
Neidisch ? Und wenn's so wäre ? Ich lasse diese Frage hier für mich mal
offen.
Nein.
Wenn ich mit meinem Programm Geld verdienen wollte, würde ich das nicht an einer fixen Summe festmachen.
Ich habe für mich entschieden, dass ich deshalb mein Programm kostenlos anbiete, weil ich daduch "freier" bin. Ich brauche mich keinen Kunden gegenüber rechtfertigen und wenn etwas nicht funktioniert, entscheide ich ob und wann ich das beheben.
Würde ich Geld für mein Proramm verlangen, würde ich mich moralisch zu entsprechender Gegenleistung verpflichtet fühlen. Diese Abhängigkeit möchte ich nicht.
Das heißt nicht, dass das so bleibt. Wer weiß, möglicherweise zwingen mich zukünftige Umstände, jede Möglichkeit Geld zu verdienen, die derzeitige kostenlose Abgabe aufzugeben.
Die von mir genannten Geldbeträge basieren auf dem Posting von Herrn
Schwärzer : 8000 Lizenzen á 35 Euro, /13 Jahre macht 21538,4165 Euro pro
Jahr.
Wenn man sich manch eine Billigsoftware ansieht, die aufgrund von Werbung gepusht wird, können durchaus auch höhere Beträge herauskommen. Die Anbieter leben dann meist nur vom einmaligen Verkauf und rechnen nicht mit Updates.
(ein solches Programm hatte mein Kollege)
MfG, Metti.
Hallo allerseits,
die "Milchrechnung" ist sehr grossz�gig ausgelegt.
Die von mir genannten Geldbetr�ge basieren auf dem Posting von Herrn
Schw�rzer : 8000 Lizenzen � 35 Euro, /13 Jahre macht 21538,4165 Euro pro
Jahr.
Bei diesem "Ertrag" br�uchte ich nicht mehr 80 km zur Arbeit fahren (zur�ck auch noch mal!).
Der "veranschagte Wert" w�re vielleicht der "Umsatzwert".
Abzuziehen w�ren:
- 16% MwSt (die das Finanzamt haben m�chte)
- Beitrag an die IHK (da ja auch ein Gewerbe angemeldet ist/wurde)
- Versandkosten (je nach Art des Versandes mindestens 1,44 �)
- Erstellungskosten (CD/DVD H�lle, Papier f�r das Cover und die Rechnung, CD-Rohling, Tinte
Briefumschl�ge, manchmal ein neuer Brenner, eventuell neuere Programmiersoftware usw.)
- macht Erfahrungsgem�� aus rund 35,00 nur noch 15,00 bis 20,00 Euro, bei Updates mei�t nur 5,00 � oder
noch weniger, bei Kulanz nur Minusgesch�ft
- Im laufe der "angerechnetten 13 Jahren" nehme ich an, das hier mindestens 3 oder 4 neuere Computer "aus dem Erl�s"
angeschaft werden/wurden (damit die Software auch "Zeitgem��" ist und auf den neueren Betriebssystemen l�uft).
Dieser Wert ist sicherlich auch noch abzuziehen.
- Arbeitszeit "kann" man mit dem Restbetrag nicht "abgelten", leben sicherlich auch nicht.
- Stromkosten, Telefon (Hotline) und Internetkosten (Homepage,Serverkosten,Pflege)
Fazit: Ein Erl�s von �ber 21.000 Euro/Jahr ist sehr "�berspitzt" und sicherlich auch unrealistisch.
Wenn man sich manch eine Billigsoftware ansieht, die aufgrund von Werbung gepusht wird, k�nnen durchaus auch h�here Betr�ge herauskommen. Die Anbieter leben dann meist nur vom einmaligen Verkauf und rechnen nicht mit Updates.
Sehr eigenartige Ansicht. Ein "vern�nftiges Programm" sollte auch ein Update-Service leisten (kostenlos oder gegen Bezahlung das Spielt keine Rolle).
Ich selber mache das mit RS-AHNEN seit 1998. Ich biete das Programm auch g�nstiger an (siehe Bereitschaft �ber Gen.-Verein mit Rabatt f�r Mitglieder).
Eine Erh�hung des "Reingewinns" konnte ich nicht feststellen. (Gro�e St�ckzahl zum geringenen Preis verursacht sogar mehr Kosten => weniger Gewinn 
Selbst wenn ein Programm �ber einen "Vertriebspartner" im Handel erh�ltlich ist, kann durch die gr��ere St�ckzahl nicht unbedingt mehr "Erl�s" eingenommen
werden. Teilweise bekommt man f�r ein "verkauftes St�ck" 1,50 � (vielleicht sogar weniger).
Bei etwa 400 bis 500 St�ck im halben Jahr ist das nicht viel.
Da ich selber auch Ahnenforschung betreibe und daf�r Geld ausgebe (im letzten Jahr fast 600,00 �!) gleicht sich der "reine Erl�s (nach Abzug aller Unkosten) mit den Ausgaben f�r das Hobby aus. Also im Endeffekt "Null" � verdient. �brigends wird der "Reingewinn" auf das Familieneinkommen bei der Steuererkl�rung
ber�cksichtigt und mindert eigentlich dadurch auch noch die "R�ckerstatung" (falls es welche geben sollte). Allso ist es rein aus "Betriebswirtschaftlicher"
Sicht ein "Verlustgesch�ft", da ja die Kosten f�r das Hobby dort nicht anerkannt werden.
Ich denke, nicht nur mir geht das so (oder mache ich da etwas Falsch ???).
Mit freundlichen Gr��en
Karsten Rudorf
Autor von "Ahnenforschung mit RS-AHNEN"
Karsten Rudorf wrote:
Ich denke, nicht nur mir geht das so (oder mache ich da etwas Falsch ???).
Ich glaube nicht, dass man hier in Deutschland mit einem Genealogieprogramm reich werden kann. Dazu ist der Bedarf deutlich zu gering.
MfG, Metti.