AW: 2 Fragen

In der Mail vom 07.01.2002
schreibt Romattern@aol.com :

Helmut Obst schrieb:

Ihr Sohn (mein Vater), 1918 Rueckkehrer aus dem 1.Weltkrieg, wurde als
Student, Freiwilliger einer Oberschlesischen Selbstschutzeinheit.

Hallo Helmut,
kennst Du Dich mit den Oberschlesischen Selbstschutzeinheiten aus?

Mein Vater (*1900) wurde im Mai 1918 in Glogau zur kaiserlichen Reichswehr
eingezogen. Nach Kriegsende verblieb er beim Militaer, auch als die
Reichswehr langsam reduziert wurde.
http://www.boehm-chronik.com/forschung/Familien-Album.htm

1921 kam mein Vater von der Reichswehr zum Freikorps Oberland nach
Oberschlesien. Obwohl das Freikorps Oberland eine bayerische Einheit war,
wurde er dort mit wohl noch anderen Schlesiern von der Reichswehr
eingesetzt. In Oberschlesien waeren sie in den Pless'schen Guetern
stationiert gewesen. Das ist mir aus Erzaehlungen noch in Erinnerung. Als
das 100,000-Mann-Heer eingerichtet wurden, verlies mein Vater das Militaer.

Ich besitze die Bilddokumentation (176 Seiten) von G�nther K�rner "Einsatz
des Selbstschutzes in Oberschlesien 1921" ISBN 3-87466-026-5. Darin ist eine
Aufstellung, die fuer den Fall eines 4. polnischen Aufstandes vorgesehene
Bildung eines Sturmregiments Heinz (Hauenstein). Fuer das "II. Bataillon, 5.
Kompanie wird als 1.Zugfuehrer: Leutnant B�HM" aufgefuehrt. Leider ohne
Vornamen. Ob es sich hier um einen der Tannhausener B�hm handelt, konnte ich
noch nicht feststellen. Boehm-Chronik -- Tannhausen

Wer weiss etwas Naeheres ueber das VORGESEHENE Sturmregiment Heinz
(Hauenstein)? Wuerde man dafuer wegen der Naehe eines eventuellen Einsatzes
Schlesier vorgesehen haben?

Herzliche Gruesse aus Upstate New York,
Guenter