Lieber G�nther, und auch liebe E-mail Schwestern und Br�der, welche die NSL lesen,
Erstmal ist festzustellen, da� Du, lieber G�nther, Deinen Auswanderungsgeschichte sehr kurz und b�ndig geschrieben hast,
was diejenigen, welche Ihre Zeit gerne mit wichtigeren genealogie Problemen verbringen m�chten, sicher erfreuen wird!
Als der wahrscheinliche "Verursacher" dieser Diskussion und der verschiedensten Meinungs�u�erungen hierzu, erlaube ich mir Folgendes:
Zun�chst und vorrangig meinen Dank an Alle, welche sich dazu ge�u�ert haben oder mich direkt dazu anschrieben! Was wiederum zeigt, da� innerhalb unser NSL kein Kasernenhofdrill herscht, der nur eine einzige Meinung zul��t, sondern da� wir Alle, die daran beteiligt sind, eine Vielfalt an Meinungen und Ideen dazu haben,- und gerade das, so finde ich jedenfalls, macht doch unseren gemeinsamen Kontakt unter- und zueinander erst so nett und interessant!
Schlie�lich sind wir alle direkt Betroffene oder die Nachfahren von einer Generation Schlesiern, die durch das ungl�ckselige Ende des 2. Weltkrieges, nebst anderen ostdeutschen Landsmannschaften, besonders hart und ungl�cklich gelitten haben. Aus den vielen Beitr�gen kann man auch noch manchmal ersehen, da� die Bew�ltigung unser Vergangeheit mit Bezug auf die heutigen Menschen, welche seit mehr als 2 Generationen bereits in unser ehemaligen Heimat wohnen und leben, nicht immer so einfach und leicht verst�ndlich akzeptierzt worden ist, wie das z.B. bei den um eine Generation J�ngeren heute bereits der Fall und selbstverst�ndlich ist.
Ich selbst habe in einem langen Leben voller guter und unguter Ereignisse, st�ndig durchwirkt mit gewollten oder ungewollten Ver�nderungen, und mit dem ewigen Stigma eines "Fl�chtlings" oder "Rucksackdeutschen" behaftet, die Erfahrung gewonnen, da� man einfach gewisse Dinge der Vergangenheit akzeptieren mu�, ohne deswegen sich selbst und seinen Glauben an die Gerechtigkeit aufzugeben.
Und f�r viele unter uns war das auch einer der Gr�nde, welcher uns bewogen hat, aus Deutschland auszuwandern und sich ein neues Leben in anderen Weltteilen aufzubauen. Ich betone:"einer der Gr�nde", weil es manchem von uns damals nach dem Kriegsende einfach nicht mehr verst�ndlich erschien, warum sich die Entwicklung in den damaligen beiden deutschen Staaten wieder in bekannte und unbeliebte Richtungen zu bewegen schien,- und das l��t sich noch viel besser verstehen, wenn man die Freiz�gigkeit, basiert auf Eigenverantwortung, kennengelernt hat, wie sie z.B. in den englischsprachigen
L�ndern gang und g�be war und ist! Im Vergleich dazu kommt einem Deutschland wie ein "Polizeistaat" vor, was man besonders bei einem Besuch feststellt.
Ich entschuldige mich f�r diese letzte Polemik, aber das ist meine eigene, ganz pers�nliche Meinung.
Deshalb m�chte ich alle diejenigen bitten, sich mit mir direkt �ber meine private e-mail Adresse:
manfred_p@optusnet.com.au
in Verbindung zu setzen, welche an meiner ganz pers�nlichen Auswanderstory interessiert sind. Dazu ist jedoch zu bemerken, da� meine Story nur Eine von Vielen ist, und keinesfalls den Anspruch erhebt, Literaturpreis-verd�chtig zu sein!
Einen ganz besonders herzlichen Dank m�chte ich heute all denen sagen, welche sich in selbstloser, freundlicher und �u�erst hilfsbereiten Weise eingesetzt haben um mir "POHL Daten" zu finden, mich dar�ber zu informieren und mir die Daten dann �bermittelt haben! Meine Damen und Herren, Ihr seid wundervolle Freunde und Helfer, und mein Dank ist grenzenlos! Ich habe auch das unversch�mt gro�e Gl�ck, im n�chsten Jahre nochmals eine Reise nach Europa zu unternehmen, und da freue ich mich schon heute ganz besonders darauf, Einige von Euch besuchen und kennenlernen zu d�rfen!
In diesem Sinne Euch Allen von der NSL einen herzlichen Gru� aus dem australischen Sommer in die deutsche
Vorweihnachtszeit, und auch an die Auswanderer in all den anderen L�ndern unseres Globus,
Manfred Pohl.