Aufregungen in der Liste

Guten Abend Herr Grundmeyer,

es geht hier in diesem Forum trotz sämtlicher politischer und gesellschaftlicher Sentimente um GENEALOGIE!!
Ich bin zwar neu in der Liste, aber dennoch ist es äußerst müssig, permanent diese Diskussion, die ja teilweise sehr gute Beiträge enthält, mitverfolgen zu MÜSSEN. Man muss sich nunmal zwangsläufig jeden Beitrag durchlesen, das ist so, bei den E-Mails und man erwartet in solch einem Forum Beiträge zur Ahnen- und Familienforschung, das ist Zweck der Plattform!

Nichts für ungut,
ich finde es trotzdem lobenswert, wenn sich Vertriebene und vor allem die Nachgeborenen mit der Genealogie ihrer Ahnen beschäftigen,

Hendrik Ertl / Lahnau

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Hallo

ich kann die ganze Aufregung nicht ganz nachvollziehen. Jeder, der einen
Artikel in die
Lsite einstellt, schreibt für gewöhnlich einen Bereff seiner Mail. Danach
kann also jeder
entscheiden, ob er an der Diskussion teilnehmen möchte, oder er die Mail
ungelesen in
den virtuellen Rundordner verschiebt.
Ich denke, es macht gerade diese Liste aus, dass hier Betroffene, die
Nachkommengeneration,
sowie andere (unbeteiligte) Interessierte eine gemeinsame Plattform haben,
denn es sind immer
wieder gute Beiträge zu verschiedenen Themen zu lesen, an denen man merkt,
dass nur durch
das Zusammenwirken verschiedener Generationen eine Lösung gefunden werden
kann.

Alexander (Grundmeyer), Nicht-Vertriebener, 1979 in Wiesbaden geboren!

Einen guten Abend allen Forschern !

Alle Teilnehmer, die sich zu diesem Thema zu Wort gemeldet haben, vertreten
ihren pers�nlichen und offenbar unwiederuflichen Standpunkt.
Dieses Thema, geh�rt nach meiner pers�nlichen Auffassung sehr wohl hierher !

Warum ?
Wir alle freuen uns, wenn wir einen Kirchenbuch-Eintrag oder auch einen
Vermerk zu einer von uns gesuchten Person oder einem Vermerk �ber
Geschehnisse zu einem gesuchten Ort finden.
Wenn dort noch zus�tzliche Informationen enthalten sind umso mehr.

Wenn ich beispielsweise bei einem Sterbe-Eintrag zur Zeit der schlesischen
Kriege einen
zus�tzlichen Vermerk wie:
Der B�rger .........wurde von Soldaten des .... solang in den den Backofen
des b�rg. B�ckermeisters .... am Ring 8 geschoben bis der Tod um ..... Uhr
vormittags eintrat, seine Frau und der Sohn fl�chteten nach Jauer "

Dieser Eintrag ist f�r den betroffenen Forscher eine interessante Nachricht,
oder nicht ?
Die Todesursache des erst 32 J�hrigen und der Verbleib der Familie wird
bekannt.

Warum soll also unsere j�ngere Vergangenheit weniger wichtig sein ?
Nur weil wir uns schuldig f�hlen sollen oder m�ssen ?

Wir sollten der Erlebnissgeneration f�r jede Information dankbar sein !
Denn es gibt wenige Geschichtsb�cher, die auch unseren Nachkommen die
M�glichkeit geben soche Begebenheiten je zu erfahren.

Wissen wir den, wie unsere Nachkommen die Geschehnisse und Geschichte
betrachten werden ?
Es steht uns nicht zu Informationen tod zu schweigen, nur weil sie nicht ins
derzeitige
Weltbild passen.

Einen Eintrag aus einer j�ngeren Forschung, der mich sehr besch�ftigt hat.

" Wurden im Keller des Hauses.... die...... und ihre Kinder....... 6 und 12
Jahre mit eingeschlagenen Sch�deln aufgefunden."

Also ich bitte Euch, betrachtet alle Informationen als wichtig.
Politische Meinungsverschiedenheiten und religi�se Anschauungen, wie
verschieden sie auch sind, helfen uns und unseren Nachkommen nicht.

Wir forschen doch f�r uns und unsere Nachkommen !

Viele Gr��e aus Schlesien
Andreas