Ramona!
Da es sich um eine Ostpreussische Division handelte hier etwas ausfuehrlicher:
Die Division war eine der Division die fuer die Mobilmachung als "Uebungsdivision" (Division der 2. Welle) am 8.8.39 aufgestellt wurde (Durch den Artillerie-Kommandeur 1 Insterburg.
Hierzu gaben ab: 1. Inf Div das IR !51 Insterburg
die 11.ID das IR 162 Allenstein
die 21.InfDiv das IR 176 Braunsberg
Das in Königsberg von allen drei Divisionen gebildete Artillerie Regiment wurde mit vier Abteilungen (Bataillonen) aus allen drei Abteilungen gebildet.
Die anderen Divisionseinheiten (Pioniere, Nachrichten usw) entstanden aus Einheiten des I. Armeekorps. Der Sitz des Divisionsstabes wurde Insterburg
Mobilmachung 26. 8. 1939
Abgaben: 2.2.1940 II/ IR 176 an Infanterie Division 291
18. 11.1940 Stab IR 162 mit allen dritten Bataillonen der Inf an 336. ID
Der Wehrkreis stellte diese Einheiten neu auf.
Zu Beginn des Ostfeldzuges wurde aus der PzJägAbteilung 621 und er Aufklärungs-Abteilung 61 die Schnelle Abteilung 61 gebildet aus der später das Divisions-Füsilier-Bataillon 61 entstand
Am 2. April 44 nahm die Division die Reste der 9. Luftwaffen-Feld-Division auf. Im Oktober 44 wurde die Division zu 61. Volks-Grenadier Division umgebildet.
Kriegsverlauf
Ab 1.9.1939 Einsatz von Soldau ueber Mlawa, Ciechanow, Pultusk, Bug bei Wyskow nach Praga/Warschau. Nach kurzer Sicherungszeit Verlegung zur Sicherung in den Raum Köln Aachen.
Ab Beginn Westfeldzug unter 6.Armee: Von Aachen nach Maastricht(Holland) Teile bei der Eroberung der Festung Eben-Emael und der Bruecken ueber den Albert-Kanal, Dann Namur- >Ypern-Kanal, Menin, Messines bis Dünkirchen. 2-Teil Westfeldzug, Uebergang ueber die Seine. Argentan bis in die Bretagne (bis Januar 1940) dann zurück nach Ostpreußen
Rußlandfeldzug: Ab 22.6.41 aus dem Raum Memel ueber Mitau, Riga und Wolmar. Eroberung von Reval. September/Okt 41 Besetzung der baltischen Inseln (durch die Division allein unter Verstaerkung von Marinetrupps). Danach Auffrischung und Vormarsch mit dem XXXIX AK (mot) auf Tichwin. Jan 1942 Rückzug auf den Wolchow (bis Dez 1942) <Schlacht um den Wolchowkessel, Grusino, Mostki, Glutschiza, am Tigoda-Abschnitt, bei Tschudowo und an den Ssinjawinohöhen. 1943 Ssinjawinohöhen, Raum um Mga, der Pogostjekessel, Brückenkopf Kirischi und das "Gleisdreieck".
Im Sept 43 Verlegung in den Raum leningrad und den Oranienbaumer (Zarenschloß) Brückenkopf. Als im Jan. 44 die sowjetische Großoffensive begann Rückzug ueber Gatschina zur Luga und Narwa. Danach kurze Auffrischung bei Kuremae und Einsatz an der Narwafront. (bis Juni 44. ) Danach Süpdflügel der Heeresgruppe Nord bei Dünaburg zum Stoppen des sowjetischen Durchbruchs zur Ostsee. Kämpfe um Dünaurg, Walk und in der Segewold-Stellung.
Oktober 1944 Rückzug durch Riga nach Kurland. Abwehrkämpfe bei Vainode, dann Schiffstransport von Libau nach Gotenhafen und Marsch nach Gumbinnen.
In Ostpreußen, Gumbinnen, Onsterburg, Trakehnen, am Masuren-Kanal bei Allenstein, Preußisch-Eylau, Rosenwalde, Mehlsack und dann Heiligenbeiler-Kessel. Danach Auflösung zum 31.3.1945
Die wenigen ueberlebenden kamen ins GrenRgt 42 der 21. ostpreußischen Division. Der Divisionsstab war ab 4.4.1945 in Königsberg 10.4.1945 Kapitulation der Festung Königsberg
DivisionsKommandeure
1.9.39-27.3.42 GenLt Siegfried Haenicke
27.3.42-7.4.42 GenLt Franz Scheidies
8.4.42-1.2.43 GenLt Werner Hühner
1.2.43-29.4.43 GenLt Günther Krappe
30.4.43-5.5.43 Oberst Gottfried Weber
5.5.43-11.12.44 GenLt Günther Krappe
11.12.44-8.4.45 GenLt Rudolf Sperl
Ia (Einsatzoffizier)
Oberstlt Josef irkens
Maj Joachim Clauß
Oberstlt Hans Starcke
Dberstlt Daug
Gruß Ernst
PS. Entschuldige Kuerze und mangelnden Ton, mir macht mein Kreislauf Ärger