Hallo Thomas Reimer
Bin ganz auf Ihrer Seite. Diese Diskussion gäbe es nicht, wenn sich alle unsere Regierungen, schwarz oder rot oder anders getüncht, sich den Problemen der Vertrieben angenommen hätten. Es wurde verdrängt, als gäbe es diese Millionen gar nicht.
Dann die Propaganda der sowjetischen/DDR-Seite. Diese erkennt man an den Äußerungen vieler Schreiber. Wir sind nicht braun oder ..., nein, wir wurden vertrieben und dann von den Regierungen einfach "vergessen", aus Angst, wir könnten Forderungen stellen.. Opfer haben es immer schwer. Wer kennt denn die Bekenntnisse eines Studenten auf der Uni in Halle 1954 zu der Frage, was sagen sie zu der Oder-Neiße- Grenze, Sie kommen doch von dort? Es ist die Friedensgrenze- klar. Darum bin ich seit 1955 im "Westen".
Ich habe meine Heimat als Kind verlassen müssen und versuche heute die verlorene Kultur und das Leben der Menschen, meiner Eltern und alle anderen ehemaligen Bewohner Ostpreußens in unserer Heimatzeitung zu konservieren. Dann suche ich meine Vorfahren in diesem Forum, weiter nichts. (und freundschaftliche Bande mit Menschen in Nord-Ostpreußen, dem Oblast, zu knüpfen und es gelingt)
Herzliche Ostergrüße an die Runde
Siegfried Schmidt
"Thomas Reimer" <treimer@nycap.rr.com> schrieb: