Hallo zusammen,
hier schreibt ein blutiger (GEDBAS-)Anfänger: ich nutze seit einer Weile Gramps, um meine bislang eher losen, rustikalen Notizen zur Familienforschung etwas sauberer zu erfassen und zu strukturieren. Das klappt wunderbar; mit Gramps fehlt es mir bislang an nichts.
Mittlerweile wären die Daten m.E. auch reif fürs Hochladen in GEDBAS. Das klappt auch soweit prinzipiell sehr gut, nur stellt sich mir die folgende Frage, die eine technische Komponente hat, aber vielleicht auch die Grundidee, das Selbstverständnis von GEDBAS betrifft:
In meinem Stammbaum befinden sich auch ein paar Personen, die in GEDBAS bereits enthalten sind, weil sie von jemand anderem eingepflegt wurden. Super! Nur – würde ich jetzt meinen Stammbaum, so wie er ist, in GEDBAS importieren, dann gäbe es diese Personen mindestens doppelt: einmal von mir, einmal von dem Kollegen, in dessen weiterem Familienkreis sie sich ebenfalls befinden.
Wie damit umgehen? Wäre GEDBAS ein Wiki, dann könnte ich an den von anderen Leuten angelegten Datensätzen natürlich herumbasteln und die beiden Stammbäume durch Verweis auf die bereits bestehenden Personen einfach verknüpfen. Aber, wenn ich das richtig sehe: so kollaborativ will GEDBAS dann nun doch nicht sein (aus Gründen, zweifellos). Die Personen aus meinem Stammbaum „gehören“ mir – und die aus dem anderen gehören wem anders.
Nur was ist in so einem Fall die übliche oder gewünschte Vorgehensweise? Dass es von Personen mehere Klone gibt, noch dazu evt. mit sehr unterschiedlichen Daten(qualitäten),* das würde ja irgendwie auch die Grundidee des ganzen konterkarieren?
Dazu würde ich mich sehr über Hinweise freuen!
Vielen Dank und schöne Grüße
Nils
–
*) das wäre auch noch so eine Sache: im vorliegenden Fall habe ich über zwei, drei Personen, die bereits in GEDBAS sind, die deutlich besseren, ausführlicheren Daten (was kein großes Verdienst ist; ich bin familiär zufällig einfach „näher dran“), und natürlich juckt es mich in den Fingern, den „Edit“-Button zu suchen… Wie geht man hier am besten vor? Schreibe ich die Besitzerin der Daten an, schicke ihr die Informationen und bitte um Korrektur? Auch irgendwie nicht Sinn der Sache, oder? Zumal es ja Personen in GEDBAS gibt, zu denen die Besitzer nur noch Karteileichen sind.