Hallo,
Ich habe eine Ahnenliste mit meinen Verwandten in einer GEDCOM. Au�erdem habe ich einige Ahnenlisten und Einzelpersonen, die m�glicherweise Verwandte sein k�nnen, aber das muss erst noch erforscht werden.
Ich arbeite mit GenealogyJ, aber auch manchen anderen Programmen direkt auf der GEDCOM, f�hre also keine weitere Datenbank.
Wie ist es denn sinnvoller: alle Verwandten und die "Kandidaten" in eine gemeinsame GEDCOM packen oder die Kandidaten in einer oder mehreren getrennten GEDCOM zu f�hren?
Peter
Lieber Peter,
ich kenne zwar GenealogyJ nicht, aber grundsätzlich gehören in eine
Genealogie nur gesicherte Daten. Diese kann man eventuell mit Notizen
versehen, die auf noch nicht erforschte "Kandidaten" hinweisen.
Die Kandidaten würde ich jedenfalls bis zur Erforschung gesondert
aufbewahren, sonst kennt man sich sehr bald nicht mehr aus. Und falls jemand
anderer mit diesen Daten arbeiten soll, könnte eine Vermischung von
Erforschtem und Vermutungen nur zur Unbrauchbarkeit aller Daten führen.
Mit freundlichen Grüßen
Ing. Herwig Broschek
herwig.broschek@gmx.net
http://ahnen.broschek.net
Hallo Herwig u.a.,
da bin ich etwas anderer Meinung. In eine Genealogie geh�ren zwar m�glichst nur gesicherte Daten, in einen Datenbestand aber alle Personen, besonders alle Paten und m�gliche Verwandte.
In mehreren parallelen Datenbest�nden verliert man schnell den �berblick. Au�erdem ist eine Kontrolle auf evtl. Dupletten fast unm�glich. Besser ist es, ein Notizfeld pro Person zu belegen, wo Unklarheiten oder Vermutungen beschrieben sind. Dieses Feld sollte immer mit auf dem Bildschirm erscheinen, wenn die betreffende Person aufgerufen wird. Somit wird man st�ndig erinnert, da� dort noch Kl�rungsbedarf besteht.
Beste Gr��e Thomas
Herwig Broschek wrote:
ich kenne zwar GenealogyJ nicht, aber grundsätzlich gehören in eine
Genealogie nur gesicherte Daten. Diese kann man eventuell mit Notizen
versehen, die auf noch nicht erforschte "Kandidaten" hinweisen.
Dem kann ich nicht ohne weiteres zustimmen.
Daten die gesichert sind (Vor- und Nachname, diverse Orts und Datumsangaben, etc.) können durchaus angegeben werden und alle in einer Genealogie eingegeben werden.
Nur darf man nicht den Fehler machen, eine Verbindung, die man nur vermutet, eizugeben ohne darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Vermutugn handelt.
Ich würde diese Verbindung gar nicht eingeben, solange ich sie nur vermute, sondern nur einen entsprechenden Hinweis bei den betreffenden Personen.
MfG, Metti.
Guten Tag
ob sie alle Personendaten in eine einzelne Sschreiben oder in mehrere,
da m�chte ich Ihnen meine Erfahrungen weitergeben.
Zuerst habe ich alle meine Christ je nach Heimatort (B�rgerort) - Stamm
in verschiedene Zweige gegeben. Dies stellte sich bald als falsch
heraus.
Ich hatte dann 17 Dateien, und oft hatte ich eine zugeheiratete Person,
und in welcher dieser Dateien ist die zu finden ? meist ein �ffnen und
suchen
in mehreren Datenbanken... Unterdessen habe ich alle in einer Datei und
das geht bei
4000 Personen prima....
Was aber von Ihren Programm gew�hrleistet sein sollte, ist dies:
Sie sollten Personen als GEDCOM exportieren k�nnen und zwar nach
verschiedenen
Auswahlkriterien
- Alle Nachfahren/Vorfahren einer Person
- Einzelauschluss
- Auschluss einzelner "Unterzweige"
- etc.
Auch das Zusammnef�gen einzelner Personen ist so viel einfacher. Denn es
gibt
weniger die Gefahr der Erfassung doppelter Personen.
Eine Ausnahme gibts:
Haben 2 St�mme gar nichts damit zu tun... ist eine Trennung sinnvoll.
Ebenso bei riesigen Datenbanken kann es schwierig werden, dass durch die
erh�hte Anzahl der Namen die Zuordnung schwieriger wird ... im Gegensatz
zur Variante in einer Datei wo immer nur diese Datei bearbeitet wird.
Allgemein ist das Aufsplitten einer Datei meiner Meinung nach einfacher,
als das Zusammenf�gen, da bei �hnlichen Forschungsgebieten nach dem
Zusammenf�gen die Doppelten Personen eliminiert werden sollten.
Das Kennzeichnen nicht gesicherter Verbindungen/Personen ist ein Muss,
wobei ich hier die Daten nie als Verbindung eingebe .... sondern nur die
Person, mit einem Hinweis, (Beispiel: es k�nnte "der Vater von xyz
sein.)
In Ihren Falle, da es sich um m�gliche Verwandte handelt, w�rde ich alle
in
eine Datenbank geben, aber nur bei 100% Beweis verkn�pfen
Herzliche Gr�sse aus der Schweiz
Markus Christ
www.christm.ch
Herwig Broschek schrieb:
Hatllo in die Runde,
ich glaube, es gibt so viele Meinungen wie Leute, und jeder hat in gewissem Ma�e recht. Wichtig erscheint mir bei allen Stellungnahmen zu diesem Problem zu sein, da� angenommene ocer vermutete oder errechnete Daten stets als solche erkennbar sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, da� Forscher, denen ich Ausz�ge aus meiner Datenbank gegeben habe, oftmals die Kennzeichnung mit "?", "U", "V" oder "N" nicht �bernommen, sondern die angegebenen Daten als absoult eingegeben haben. Das ist entweder ein Fehler bei der �bertragung von mir dorthin oder eine Nachl�ssigkeit des Empf�ngers.
Ich gebe alle Daten in meine eine Datenbank ein und verkn�pfe sie dort auch. Die Gefahr, da� dabei Doppel-Eingaben entstehen, ist gering und kann ja stets wieder entfernt werden. Ich habe jetzt knapp 162.000 Personen abgespeichert und keine Probleme, vorhandene Personen mit Neueingaben zu vergleichen und entsprechend zu handeln. Mir erscheint das besser, alle M�glichkeiten einer Verkn�pfung aussch�pfen zu k�nnen, als in verschiedenen Dateien herumzusuchen. Freilich ist klar, da� ich die mir �berlassenen Datenbanken zwar in meinem Rechner stets zur Verf�gung habe, jedoch auf einem getrennten Pfad. So kann ich immer wieder auf das Original zur�ckgreifen gem�� der Devise der Humanisten: "Ad fontes!" ("Zu den Quellen!")
Walter Wiesner