[AK-Mueller] Vorlage für Mühlenartikel

Liebe M�hlen- und M�llerfreunde,

ich sehe gerade, dass es bereits eine Vorlage f�r M�hlenartikel im
GenWiki gibt.

Ggfs. muss die nur etwas verbessert werden. Schaut sie Euch bitte mal
an:

Fragen beantworte ich gern.

Die Artikelnamen sollten m. E. dem Muster folgen:

Ortsname/M�hlenname

Da werden wir die vorhandenen M�hlenartikel noch nacharbeiten m�ssen,
sehe ich gerade. Das geht noch wie Kraut und R�ben durcheinander.

Ich w�rde also

http://wiki-de.genealogy.net/Rohrsm�hle\_\(Erkrath\)

nach http://wiki-de.genealogy.net/Erkrath/Rohrsm�hle

verschieben.

Mal sehen, ob ich am WE dazu komme, meine Erkrather M�hlenartikel diesen
Vorgaben anzupassen.

Herzliche Gr��e
Marie-Luise (Carl)

Der Artikel Röhrsmühle Erkrath ist gut gemacht. Mir gefällt aber auch sehr gut die Artikelstruktur http://wiki-de.genealogy.net/Hammermühle_(Weststernberg), die dem Muster für Orte folgt oder auch http://wiki-de.genealogy.net/Dragemühle. Der Artikelaufbau enthält eigentlich alles, was man zur Geographie, Topographie und Quellen wissen könnte. Wenn man Artikel nur nach dem Namen der Mühle anlegen wollte, muß man den Namen wohl näher spezifizieren, weil es vielfach gleichlautende Mühlennamen gibt; z.B könnte man den Mühlennamen ergänzen um den zugehörigen Ort oder Kreis. Was soll man zusätzlich zu den ortsspezifischen Angaben an Mühlenspezifischem schon von der Struktur her eintragen können/müssen? M.E. die Mühlenart, die erzeugten Produkte, Baugeschichtliches bis hin, ob die Mühlenanlage heute noch existiert, Geschichtliches über die Mühle und die Müller selbst, Mühlenbesitzer und Jahreszahlen.

Ich werte gerade Grundakten von zwei Mühlen, den oben zitierten, aus der Zeit kurz nach 1800 aus, die ich im Staatsarchiv Gorzow Wlkp. eingesehen und teilweise kopiert habe, daher habe ich in Kürze auch einiges in die betreffenden Mühlen einzustellen und würde das auch gerne in einer neuen Struktur tun.

Carsten (Stern)

Hallo lieb Mühlenfreunde,

den von Frau Carl erwähnten Artikel als Vorlage zu bezeichnen ist nach meiner Ansicht falsch. Bei vielen Mühlen gibt es keine Eigenbezeichnungen, so das eine Eigennamenbezeichnung nicht unbedingt zwingend ist im Link.
Der Link sollte eher wiefolgt lauten Ortsname/Mühle.

Die Struktur ist etwas dürftig.

Es müssten folgende Punkte beinhaltet sein.

1. Lage der Mühle
2. Typ der Mühle
3. Erste Erwähnung
4. Geschichte
5. Besitzer und Müller
6. Zufallsfunde
7. Links
8. Literatur

Die historische und kirchliche Zugehörigkeit gehört nicht in den Artikel, da diese dem Ortsartikel zu entnehmen sind.

Bei der Kategorie sollte folgendes vermerkt sein:
Kategorie: Mühlen/ Mühlen im Land/ Mühlen im Kreises

bei mehreren Mühlen in einem Ort käme noch die Kategorie Mühlen im Ort
hinzu.

Mit freundlichen Gruß

Fred Lohre
  
-------- Original-Nachricht --------

Lieber Fred Gunther Lohre, lieber Carsten,

Hallo lieb Mühlenfreunde,

den von Frau Carl erwähnten Artikel als Vorlage zu bezeichnen ist nach meiner Ansicht falsch.

Das war wohl ein Missverständnis. Nach der Vorlage, hatte sich "mein"
Artikel zur Rohrsmühle noch überhaupt nicht gerichtet. Ich habe ihn aber
eben angepasst.

<http://wiki-de.genealogy.net/Erkrath/Rohrsmühle&gt;

Bei vielen Mühlen gibt es keine Eigenbezeichnungen, so das eine Eigennamenbezeichnung nicht unbedingt zwingend ist im Link.
Der Link sollte eher wiefolgt lauten Ortsname/Mühle.

Auch dem bin ich gefolgt, weil ich das gut finde. Ich habe den Artikel
entsprechend "verschoben", wie man das im Wiki nennt.

Wenn es einen Eigennamen gibt, sollte man ihn aber schon nehmen. Hier in
Erkrath und umzu gibt es z.B. eine ganze Menge von Mühlen, da wüsste ich
sonst nicht wie ich die Einzelartikel nennen soll. Im Zweifelsfalle muss
man Mühle 1, Mühle 2 usw. nehmen oder wenn sie an verschiedenen
Bachläufen zu finden sind "Ortsname/Mühle am XY-Bach"

Die Struktur ist etwas dürftig.

Es müssten folgende Punkte beinhaltet sein.

1. Lage der Mühle

Wird im Normalfall durch das GOV schon abgedeckt, kann aber auch in der
Einleitung nochmal umschrieben werden.

2. Typ der Mühle

dito

3. Erste Erwähnung

unter Geschichte oder auch im einleitenden Teil

4. Geschichte

unter GEschichte

5. Besitzer und Müller

habe ich ergänzt um Pächter und Müllerfamilien:
<http://wiki-de.genealogy.net/Erkrath/Rohrsm�%
BChle#Besitzer_und_P.C3.A4chter.2C_M.C3.BCller_und_M.C3.BCllerfamilien>

6. Zufallsfunde

ist vorhanden

7. Links

ist auch vorhanden

8. Literatur

ebenfalls vorhanden

Die historische und kirchliche Zugehörigkeit gehört nicht in den Artikel, da diese dem Ortsartikel zu entnehmen sind.

Mh, ich denke, ein Link auf die jeweils zuständigen Pfarreiartikel
(soweit vorhanden) ist für nicht so geübte GenWiki-Nutzer hilfreich.
Alles andere steht dann in diesen Artikeln.

Bei der Kategorie sollte folgendes vermerkt sein:
Kategorie: Mühlen/ Mühlen im Land/ Mühlen im Kreises

Ist auch verhanden

bei mehreren Mühlen in einem Ort käme noch die Kategorie Mühlen im Ort
hinzu.

Ebenso vorhanden

Bitte noch mal kritisch durchsehen. Ich habe diese Vorlage:
http://wiki-de.genealogy.net/Vorlage:Mühle

jetzt hier angewendet:
http://wiki-de.genealogy.net/Erkrath/Rohrsmühle

Die Vorlage entspricht weitgehend der Vorlage für Ortsartikel.

Ich persönlich halte aber für verzichtbar:
- die Unterscheidung zw. genealogischen und historischen Quellen
--> zusammenfassen zu "Quellen"
- die Unterscheidung zwischen genealogischer und historischer
Bibliographie
--> zusammenfassen zu "Bibliographie"
- Archive und Bibliotheken
--> Archive allein reicht m.E. und dann auch nur Links zu den jeweiligen
Archivartikeln, aber gern Signaturen, unter denen man Quellen zur Mühle
findet; ggfs. kann man das aber auch unter "Quellen" schon einbauen,
dann wäre dieser Überschriftenkomplex ganz obsolet
- Weblinks, Unterscheidung zw. offiziell, genealogisch und weitere
--> zusammenfassen zu Weblinks

Der ganze Überschriftenapparat ist mir zu aufgeblasen und zu starr. Bei
Bedarf kann man die Hauptüberschriften immer noch ausbauen und um
Unterüberschriften vermehren. Aber in der Regel halte ich die ganzen
Unterüberschriften weitgehend für verzichtbar.

Die von Dir, Carsten, genannten Artikel sind für mich nicht als
Mühlenartikel erkennbar, vielmehr scheint es sich um Orte zu handeln,
die nach einer Mühle benannt sind:

http://wiki-de.genealogy.net/Hammermühle_(Weststernberg)
http://wiki-de.genealogy.net/Dragemühle

Sogar im GOV sind die beiden GOV-Objekte nicht als Mühlen klassifiziert,
sondern als Ortsteile. Auch sonst gibt es in den Artikeln keinen
Hinweis, dass es sich um Mühlen handelt oder dort eine Mühle steht/stand
- außer dem Ortsnamen.

Soweit, freue mich auf weitere Anregungen!

Herzlichen Gruß
Marie-Luise (Carl)

Die von Dir, Carsten, genannten Artikel sind für mich nicht als
Mühlenartikel erkennbar, vielmehr scheint es sich um Orte zu handeln,
die nach einer Mühle benannt sind:

Hammermühle (Weststernberg) – GenWiki
Dragemühle – GenWiki

da hast Du recht, wenigstens sind es Ortsteile. Man kann dann ja die neuen Mühlenartikel in den Orten verlinken und umgekehrt.
Die "Obereinteilung" nach Kategorie wie z.B. Wassermühle oder Windmühle finde ich nicht gut, weil man man am Anfang einer Mühlen-Orts-Erforschung zwar schon einiges weiß und auch eintragen könnte, aber gerade Wasser - oder Windmühle nicht notwendigerweise weiß oder erfahren kann. Einfach "Mühle" finde ich da besser. Jedefalls geht es mir so in Ost-Brandenburg und Posen bei einigen Mühlen, auf denen mein Vorfahr gerade einmal 2- 3 Jahre gewesen ist und wozu es offensichtlich auch keine Literatur gibt.
Die Ausgestaltung wie in der Röhrsmühle Erkrath finde ich gut und es ist auch alles erfaßt.
Aber eine entscheidende Frage:
Wenn ich jetzt einen Mühlenartikel neu anlegen will, wenn ich also die Mühle erstmals als Mühle erfassen will (wie z.B. bei mir die Dragemühle in Dragebruch/Kr. Friedeberg/Neumark): wo finde ich dann die Vorlage, die ich "ausfüllen" und an die richtige Stelle in innerhalb der Systematik von Genwiki placieren kann? Das habe ich noch nicht richtig erkannt. Mit dem Ausfüllen komme ich dann schon zurecht, einige Artikel-Ergänzungen habe ich in der Vergangenheit schon vollzogen, aber erst vor etlichen Jahren ein einziges Mal einen Artikel neu angelegt - deshalb die Unsicherheit.

Carsten (Stern)

Lieber Carsten,

>
> Die von Dir, Carsten, genannten Artikel sind für mich nicht als
> Mühlenartikel erkennbar, vielmehr scheint es sich um Orte zu handeln,
> die nach einer Mühle benannt sind:
>
> Hammermühle (Weststernberg) – GenWiki
> Dragemühle – GenWiki
>
da hast Du recht, wenigstens sind es Ortsteile. Man kann dann ja die neuen Mühlenartikel in den Orten verlinken und umgekehrt.
Die "Obereinteilung" nach Kategorie wie z.B. Wassermühle oder Windmühle finde ich nicht gut, weil man man am Anfang einer Mühlen-Orts-Erforschung zwar schon einiges weiß und auch eintragen könnte, aber gerade Wasser - oder Windmühle nicht notwendigerweise weiß oder erfahren kann. Einfach "Mühle" finde ich da besser. Jedefalls geht es mir so in Ost-Brandenburg und Posen bei einigen Mühlen, auf denen mein Vorfahr gerade einmal 2- 3 Jahre gewesen ist und wozu es offensichtlich auch keine Literatur gibt.
Die Ausgestaltung wie in der Röhrsmühle Erkrath finde ich gut und es ist auch alles erfaßt.
Aber eine entscheidende Frage:
Wenn ich jetzt einen Mühlenartikel neu anlegen will, wenn ich also die Mühle erstmals als Mühle erfassen will (wie z.B. bei mir die Dragemühle in Dragebruch/Kr. Friedeberg/Neumark): wo finde ich dann die Vorlage, die ich "ausfüllen" und an die richtige Stelle in innerhalb der Systematik von Genwiki placieren kann? Das habe ich noch nicht richtig erkannt. Mit dem Ausfüllen komme ich dann schon zurecht, einige Artikel-Ergänzungen habe ich in der Vergangenheit schon vollzogen, aber erst vor etlichen Jahren ein einziges Mal einen Artikel neu angelegt - deshalb die Unsicherheit.

Auf die Frage habe ich gewartet und beantworte sie gern:

Einen neuen Artikel legt man am einfachsten an, indem man den
gewünschten Artikelnamen in das Suchefenster eingibt.

GenWiki meldet dann - ich habe für das Beispiel nach "Erkrath/Neue
Mühle" gesucht:

Suchergebnisse

[...]

Es existiert keine Seite mit dem exakten Titel „Erkrath/Neue Mühle“.

[...]

"Erkrath/Neue Mühle" erscheint als roter Link. Da klickst Du einfach
drauf. Dann kommst Du zu einem Bearbeiten-Fenster.

Da hinein schreibst Du:

{{subst:Mühle}}

und speicherst ab.

Durch diesen Befehl wird die Struktur der Vorlage in die Seite
"gestempelt". Anschließend klickst Du wieder auf "Bearbeiten" und kannst
die Seite mit Inhalt füllen.

Bitte probiere das aus und gib mir 'ne Rückmeldung, ob es geklappt hat.

In der Mitmachhilfe:
http://wiki-de.genealogy.net/Portal:Mitmach-Hilfe

ist die Vorgehensweise auch beschrieben in den Artikeln unter der
Überschrift: Neue Artikel anlegen

Herzliche Grüße
Marie-Luise (Carl)

Die „Obereinteilung“ nach Kategorie wie z.B. Wassermühle oder
Windmühle finde ich nicht gut, weil man man am Anfang einer Mühlen-
Orts-Erforschung zwar schon einiges weiß und auch eintragen könnte,
aber gerade Wasser - oder Windmühle nicht notwendigerweise weiß
oder erfahren kann.

Liebe Mitlister,

ich finde die Angabe von „Wind“, „Wasser“, „Schiff“, „Ross“ oder was es sonst noch geben mag für sehr wichtig. Meine Erfahrung ist, dass der einzelne Müller bzw. sogar die Müllerfamilie eine starke Kohärenz zum jeweiligen Typ gezeigt hat.

Die allermeisten Müller, die mir „über den Weg gelaufen“ sind , haben beim Mühlenwechsel den Typ beibehalten. So wird der Typ zu einer be-achtenswerten genealogischen Information.

Den Namen der Mühle finde ich ebenfalls nötig. Erstens zur Unterscheidung mehrerer Mühlen am Ort. Zweitens sind manche Mühlennamen in der ganzen Region bekannt, wie z. B. Papillon-Mühle, und treten in der Literatur, z. B. eben auch in den Akten der übergeordneten Behörde (z. B. Kriegs- und Domänenkammer in Preußen) nur mit diesem Namen ohne Ortsbezeichnung auf.

Lutz Henning

Lieber Lutz Henning,

> > Die "Obereinteilung" nach Kategorie wie z.B. Wassermühle oder
> > Windmühle finde ich nicht gut, weil man man am Anfang einer
> Mühlen-
> > Orts-Erforschung zwar schon einiges weiß und auch eintragen
> könnte,
> > aber gerade Wasser - oder Windmühle nicht notwendigerweise weiß
> > oder erfahren kann.
>
> Liebe Mitlister,
>
> ich finde die Angabe von "Wind", "Wasser", "Schiff", "Ross" oder was
> es sonst noch geben mag für sehr wichtig. Meine Erfahrung ist, dass
> der einzelne Müller bzw. sogar die Müllerfamilie eine starke
> Kohärenz zum jeweiligen Typ gezeigt hat.
>
> Die allermeisten Müller, die mir "über den Weg gelaufen" sind ,
> haben beim Mühlenwechsel den Typ beibehalten. So wird der Typ zu
> einer be-achtenswerten genealogischen Information.

Die Mühlenkategorisierung nach Typ kann man erst mal weglassen wenn man
den Typ noch nicht weiß, und später nachtragen. Das ist überhaupt kein
Problem.

Schiffsmühlen sind übrigens ein Mühlentyp, der mir bis vor kurzem noch
gar nicht bekannt war.

> Den Namen der Mühle finde ich ebenfalls nötig. Erstens zur
> Unterscheidung mehrerer Mühlen am Ort. Zweitens sind manche
> Mühlennamen in der ganzen Region bekannt, wie z. B. Papillon-Mühle,
> und treten in der Literatur, z. B. eben auch in den Akten der
> übergeordneten Behörde (z. B. Kriegs- und Domänenkammer in Preußen)
> nur mit diesem Namen ohne Ortsbezeichnung auf.

So kenne ich das auch. Wenn Mühlennamen vorhanden sind, sollte man sie
auch benutzen.

Allerdings, um bei den Erkrather Mühlen zu bleiben: Die "Neue Mühle" aus
meinem Beispiel von vorhin hieß erst Bongards-Mühle. Als sie abgebrannt
war und neu aufgebaut worden war, bürgerte sich dann die Bezeichnung
"Neue Mühle" ein.

Aber man braucht deswegen keine zwei Artikel anzulegen. Man kann die
Mühle unter einem der Namen anlegen und dann eine sogenannte "Umleitung"
auf den anderen Namen legen.

Lege ich also einen Artikel "Erkrath/Bongardsmühle" an, beschreibe ich
dort auch den Namenswechsel. Außerdem lege ich einen Artikel
"Erkrath/Neue Mühle" an. In dem steht nichts weiter außer der Umleitung.
Die sieht so aus (im Bearbeitenmodus):

#redirect [[Erkrath/Bongardsmühle]]

Außerdem kann ich diese Umleitung kategorisieren, so dass in den
Kategorien, denen der Artikel zugeordnet ist, auch die Neue Mühle im
Verzeichnis erscheint. Klicke ich auf den Artikelnamen, werde ich
weitergeleitet zum Artikel Erkrath/Bongardsmühle.

Das praktische Beispiel baue ich morgen oder am Sonntag mal und stelle
es hier vor.

Schwieriger wird es mit Mühlen, die an dem einen Ort ab- und an einem
anderen Ort wieder aufgebaut wurden, was nicht selten bei Windmühlen
vorkommt. Da würde ich mich für zwei Artikel entscheiden und ggfs. in
den Artikeln auf den jeweils anderen hinweisen - zweckmäßig vermutlich
unter Geschichte.

Die Neue Mühle in Erkrath müsste ich übrigens nach Erzeugnis unter
Lohmühle, Fruchtmühle, Olmühle und Papiermühle kategorisieren.

Auch die Kategorisierung nach Erzeugnis halte ich für wichtig, denn das
waren jeweils besondere Kenntnisse und Fähigkeiten, die die Müller
mitbringen mussten.

Herzlichen Gruß
Marie-Luise (Carl)

Hallo Carsten,

ist dir die Großjestiner Wassermühle bekannt?

Alte Wassermühle am Übergang des Landweges von Groß Jestin nach Moltow über den Mühlenbach. …brannte 1873 ab.

Einer der letzten Besitzer war Johann Beilfuß, einer unserer Vorfahren.

Grüße aus Berlin.

Rudolf (Stenzel)

Die M�hlenkategorisierung nach Typ kann man erst mal weglassen wenn man
den Typ noch nicht wei�, und sp�ter nachtragen. Das ist �berhaupt kein
Problem.

Schiffsm�hlen sind �brigens ein M�hlentyp, der mir bis vor kurzem noch
gar nicht bekannt war.

Na dann wird es noch so einiges Neues f�r dich geben :slight_smile:

So kenne ich das auch. Wenn M�hlennamen vorhanden sind, sollte man sie
auch benutzen.

Auf jeden Fall: Und zwar alle! Fast jede M�hle hatte im Laufe ihres Lebens mehrer Namen. Wasserm�hlenstandorte wurde teilweise mehrere Jahrhunderte alt. Die M�hle wurde regelm��ig erneuert und modernisiert, teilweise lagen sie auch w�st, vor allen Dingen nach dem 39j�hrigen Krieg und erwachten meist unter neuem Namen zu neuem Leben. Das alles muss ber�cksichtigt werden - wenn man es in Erfahrung bringt!!!
Sehr h�ufig wurde sie, nach dem sie w�st war, als eine neue M�hle gef�hrt. Dann hatte der Ort pl�tzlich zwei M�hlen, obwohl es ein Standort war.
Das kann man noch mit einer "Umleitung" abfangen. Was aber ebenso h�ufig auftritt ist der Umstand, dass ein und die selbe M�hle nach Jahren zu einem neuen Ort gez�hlt wurde. Eine einzige M�hle meiner Vorfahren geh�rte im Laufe der Zeit zu drei Orten, die auch noch zu drei verschiedenen Kreisen geh�rten. Das ergibt drei M�hlen, obwohl es nur eine war. In meinem Beispiel war es eindeutig, weil der Name "Kukuckm�hle" immer erhalten blieb. Ich m�chte aber gerne mal wissen (und werde es nie erfahren) wieviel meiner 3000 Brandenburger M�hle doppelt gez�hlt wurden!

Wie das ber�cksichtigt werden kann ist mir unklar. Das geht meiner Meinung nach nur mit einer Datenbank

Schwieriger wird es mit M�hlen, die an dem einen Ort ab- und an einem
anderen Ort wieder aufgebaut wurden, was nicht selten bei Windm�hlen
vorkommt. Da w�rde ich mich f�r zwei Artikel entscheiden und ggfs. in
den Artikeln auf den jeweils anderen hinweisen - zweckm��ig vermutlich
unter Geschichte.

Das ist nun wieder kein Problem, da es sich in unserem Sinne um zwei M�hlen handelt: Anderer Ort und meist auch anderer Besitzer, lediglich mit dem Zusatz "umgesetz am... von ..."

Die Neue M�hle in Erkrath m�sste ich �brigens nach Erzeugnis unter
Lohm�hle, Fruchtm�hle, Olm�hle und Papierm�hle kategorisieren.

Das ist schlicht unm�glich, da viele M�hlen gleichzeitig oder nacheinander unterschiedliche Gewerke aus�bten. Der "Kupferhammer" hei�t heute noch so, obwohl er in seiner 400j�hrigen Geschichte nur etwa 80 Jahre Kupferhammer war, dann Eisenhammer, S�gem�hle, Mahlm�hle, wieder S�gem�hle und seit 100 Jahren , na? Gastst�tte!
Anderes Beispiel:
Mal gab es f�r ein paar Jahre einen Graupengang und die M�hle hie� noch lange Graupenm�hle, obwohl sie inzwischen Mahlm�hle war usw.

Was aber ist eine Fruchtm�hle??? Die gab es unserer Gegend nicht.

Auch die Kategorisierung nach Erzeugnis halte ich f�r wichtig, denn das
waren jeweils besondere Kenntnisse und F�higkeiten, die die M�ller
mitbringen mussten.

Auch das ist nicht der Fall: Die Spezialisierung fr�her war nicht so streng. Ein M�ller war in jedem Falle ein Universalgenie, sonst konnte er nicht M�ller sein. Die meisten konnten jederzeit einen Mahlgang bedienen und Bretter s�gen, Gr�tzstampfen einrichten und �l schlagen. Sie hatten fundierte Kenntnisse im M�hlenbau (geh�rte immer zur Ausbildung). Nur bei besonderen Problemen kam der "M�hlenarzt" - ein M�hlenbauer mit speziellen Erfahrungen und einem guten H�ndchen.
Ebenso gab es Spezialisten f�r Pulverm�hlen: Eine Unachtsamkeit und der Abri� der M�hle hatte sich erledigt. Auch Papierm�ller waren besonders ausgebildet, sonst konnte der Gautscher nach Hause gehen.

Um das ein wenig zu relativieren:
Nat�rlich soll m�glichst mit Jahreszahl eingetragen werden, welche Gewerke jeweils ausge�bt wurden. Eine Gr�tzstampfe lief meist bei Bedarf nebenher, M�rbelm�hlen (Herstellung von Murmeln aus Stein) wurden als Nebenerwerb betrieben.

Und noch zum Thema M�hlenwechsel (Lutz!): Es war nicht selten, dass der Windm�ller eine Wasserm�hle ubernahm oder umgekehrt. Schlie�lich entschied der materielle Zwang dar�ber: Besser eine andere M�hle als gar keine. Nat�rlich blieb ein Windm�ller gern bei seinen Fl�geln. Es waren zwei unterschiedliche Gewerke und wer als Windm�ller ein Ohr f�r den Lauf seiner Fl�gel hatte, konnte mit dem Pl�tschern des Baches nichts anfangen.

Ich hoffe nicht alzu "desillusionierend" aufgetreten zu sein, aber leider ist das M�hlenwesen wesentlich komplizierter, als sich ein Laie das vorstellt.

Beste Gr��e
Bernd

Lieber Bernd,

ich glaube, Du siehst im Moment noch etwas zu schwarz, weil Du die
Möglichkeiten des Wikis noch unterschätzt.

Unterschätzen tust Du glaub ich auch meine Kenntnisse und vor allem
meine Fähigkeit, mich in ein Thema einzuarbeiten. Wenn ich freimütig
schreibe, dass ich "vor kurzem" noch nicht wusste, was eine Schiffsmühle
ist, dann sollte das eine Ermunterung an alle sein, die etwas nicht
wissen, einfach zu fragen. Mit Überheblichkeit verschreckt man die Leute
nur.

Ich schreibe nicht dazwischen weil das zu unübersichtlich würde und
antworte auf die aufgeworfenen Fragen en bloc.

Eine Mühle, die im Laufe ihres Daseins zu verschiedenen Kommunen
gehörte, bleibt doch immer eine Mühle und sollte nicht künstlich in
mehrere "aufgeteilt" werden. Bekannt ist mit ziemlicher Sicherheit die
heutige kommunale Zugehörigkeit und die ist Hauptkriterium für die
Namensgebung des Mühlenartikels. Im Artikel muss der Wandel der
Zugehörigkeit dargestellt werden. Das kann durch die Hierarchie
geschehen, indem man mehrere Hierarchieleisten anlegt, wäre aber
doppelte Arbeit, da der richtige Ort, das darzustellen, das GOV ist. Wie
das geht, erkläre ich gern auch an Einzelfällen, das ist immer am
anschaulichsten. Das GOV wird ja in die Artikel eingebunden. Da das GOV
für viele nicht unbedingt selbsterklärend ist, kann man unter Geschichte
außerdem einen Abschnitt einfügen, der sich mit den unterschiedlichen
Zugehörigkeiten befasst. Und eben aus diesen unterschiedlichen
kommunalen Zugehörigkeiten ergibt sich dann auch, dass evtl. mehrere
Kommunalarchive Unterlagen zu der Mühlengeschichte beherbergen können.

Und letztendlich kann man über die Kategorisierung, die ja bei jedem
Artikel beliebig erweiterbar ist, diesen einen Mühlenartikel auch
verschiedenen Kommunen zuweisen. Ein erfundenes Beispiel:
Mühle XY gehört heute zu Erkrath, gehörte aber früher zu Gerresheim
(Nachbarkommune, heute Stadtteil von Düsseldorf)

Ich füge unten im Artikel die Kategorien ein:
1. [[Kategorie:Mühle in Erkrath]]
2. [[Kategorie:Mühle in Gerresheim]]

Bei den umgesetzten Mühlen stimme ich Dir zu, da sollte man zwei Artikel
draus machen - maßgeblich ist der geographische Standort - und dann in
den Artikeln aufeinander verweisen. WEnn ich von diesem "Problem"
sprach, dann nicht weil mir keine Lösung dazu einfällt sondern um es
einerseits ins Bewusstsein zu heben und andererseits hier gemeinsam mit
Euch Regeln zu entwickeln, wie wir mit solchen Fällen umgehen wollen.

Das gilt auch für die Produkte/Gewerke. Wollen wir danach auch
kategorisieren, ist die Frage, die meine Darstellung implizierte. Es ist
absolut unproblematisch, auch da mehrfach zu kategorisieren. "Meine"
Bongards- später Neumühle hatte anfangs drei Mahlgänge und zwar für
Lohe, für Frucht und für Öl. Also bekäme sie dafür drei Kategorien:
[[Kategorie:Lohmühle]]
[[Kategorie:Fruchtmühle]]
[[Kategorie:Ölmühle]]

Später wurden diese drei Mahlgänge nacheinander aufgegeben und es wurde
eine (Stroh-)Papiermühle daraus. Also zusätzlich die
[[Kategorie:Papiermühle]]

Ob es ratsam ist, auch nach Erzeugnissen zu kategorisieren, kann aus
verschiedenen Gründen bejaht werden. Zum einen kann man später daran
ablesen, wie flexibel ein Müller war.

Man kann dann später auch sehr gut in den Kategorien erkennen, wieviele
Ölmühlen es überhaupt gab. Möchte man das pro Region machen, muss man
den Kategorienbaum allerdings verfeinern.

Fruchtmühle: eine Fruchtmühle ist nach meinen Quellenerfahrungen eine
Mühle, in der Korn verarbeitet wird, ohne genau zu spezifizieren, zu was
(Mehl, Schrot, Graupen etc.), also ein Sammelbegriff. In WP findet man,
dass eine Fruchtmühle zum Pressen von Obst sei. Ob das ein Fehler in der
WP ist, oder ob der Begriff beides bedeuten kann, weiß ich noch nicht,
werde dem aber mal nachgehen.

Dass eine Mühle irgendwann zum Restaurant/Ausflugslokal wurde, ist nun
wirklich keine Überraschung lieber Bernd :slight_smile: In Erkrath war die
Winkelsmühle teilweise sogar eine Forellenzucht und später noch ein
Freizeitbad. In Ostfriesland sind einige Mühlen zur Teestube
umfunktioniert. Ob es da aber noch Müller braucht(e)?

Ich glaube nicht, dass Deine Mail desillusionierend war, weil Du uns
gezeigt hast, dass das Mühlenwesen so komplex ist. Gerade darum macht
das Thema ja so viel Spaß. Und wir sind ja hier nicht versammelt, weil
wir schon alles wissen, sondern weil wir voneinander und gemeinsam
lernen bzw. unser Wissen erweitern wollen und unser Wissen gern mit
anderen teilen.

Schöne Grüße
Marie-Luise (Carl)

Lieber Bernd,

ich glaube, Du siehst im Moment noch etwas zu schwarz, weil Du die
M�glichkeiten des Wikis noch untersch�tzt.

Das hoffe ich! Denn sonst gibt es nicht viele Chancen.

Eine M�hle, die im Laufe ihres Daseins zu verschiedenen Kommunen
geh�rte, bleibt doch immer eine M�hle und sollte nicht k�nstlich in
mehrere "aufgeteilt" werden.Bekannt ist mit ziemlicher Sicherheit die
heutige kommunale Zugeh�rigkeit und die ist Hauptkriterium f�r die
Namensgebung des M�hlenartikels.

Das hast du falsch verstanden. Nicht ich will die Aufteilung machen, sondern man findet sie in der Literatur, den Kirchenb�chern etc. weil es bei Niederschreibung nicht besser bekannt war oder der Schreiber sich Arbeit sparen wollte. Ich schrieb auch schon, dass ich das nicht als Problem ansehe, s o b a l d der Fakt bekannt ist!
�ber die Ortszugeh�rigkeit m�ssen wir uns auch noch einige werden. Ich habe in meiner Kartei das Jahr 1900 als Bezugsjahr. Das bedeutet, viele als M�hlenstandorte angegebene Gemeinden existieren nicht mehr. Gibt man den heutigen Bezug an, wird es unnn�tig kompliziert und undurchsichtig mit den zusammengelegten Gemeinden

Im Artikel muss der Wandel der
Zugeh�rigkeit dargestellt werden. Das kann durch die Hierarchie
geschehen, indem man mehrere Hierarchieleisten anlegt, w�re aber
doppelte Arbeit, da der richtige Ort, das darzustellen, das GOV ist. Wie
das geht, erkl�re ich gern auch an Einzelf�llen, das ist immer am
anschaulichsten. Das GOV wird ja in die Artikel eingebunden. Da das GOV
f�r viele nicht unbedingt selbsterkl�rend ist, kann man unter Geschichte
au�erdem einen Abschnitt einf�gen, der sich mit den unterschiedlichen
Zugeh�rigkeiten befasst. Und eben aus diesen unterschiedlichen
kommunalen Zugeh�rigkeiten ergibt sich dann auch, dass evtl. mehrere
Kommunalarchive Unterlagen zu der M�hlengeschichte beherbergen k�nnen.

Dass GOV die Grundlage ist, davon bin ich ausgegangen und unterst�tze es voll.

Das gilt auch f�r die Produkte/Gewerke. Wollen wir danach auch
kategorisieren, ist die Frage, die meine Darstellung implizierte. Es ist
absolut unproblematisch, auch da mehrfach zu kategorisieren. "Meine"
Bongards- sp�ter Neum�hle hatte anfangs drei Mahlg�nge und zwar f�r
Lohe, f�r Frucht und f�r �l. Also bek�me sie daf�r drei Kategorien:
[[Kategorie:Lohm�hle]]
[[Kategorie:Fruchtm�hle]]
[[Kategorie:�lm�hle]]

Dazu m�ssen wir uns unbedingt auf Kategorien einigen, denn deine Fruchtm�hle hei�t bei uns Mahlm�hle, auch ohne Zusatz um welche Getreidearten es sich gehandelt hat. Wir reden hier �brigens von �ber 100 (!) Anwendungsm�glichkeiten f�r M�hlen. Weicht nur einer von den Kategoriern ab, ist diese M�hle nicht mehr auffindbar.

Sp�ter wurden diese drei Mahlg�nge nacheinander aufgegeben und es wurde
eine (Stroh-)Papierm�hle daraus. Also zus�tzlich die
[[Kategorie:Papierm�hle]]

Ob es ratsam ist, auch nach Erzeugnissen zu kategorisieren, kann aus
verschiedenen Gr�nden bejaht werden. Zum einen kann man sp�ter daran
ablesen, wie flexibel ein M�ller war.

Man kann dann sp�ter auch sehr gut in den Kategorien erkennen, wieviele
�lm�hlen es �berhaupt gab. M�chte man das pro Region machen, muss man
den Kategorienbaum allerdings verfeinern.

Fruchtm�hle: eine Fruchtm�hle ist nach meinen Quellenerfahrungen eine
M�hle, in der Korn verarbeitet wird, ohne genau zu spezifizieren, zu was
(Mehl, Schrot, Graupen etc.), also ein Sammelbegriff. In WP findet man,
dass eine Fruchtm�hle zum Pressen von Obst sei. Ob das ein Fehler in der
WP ist, oder ob der Begriff beides bedeuten kann, wei� ich noch nicht,
werde dem aber mal nachgehen.

Dass eine M�hle irgendwann zum Restaurant/Ausflugslokal wurde, ist nun
wirklich keine �berraschung lieber Bernd :slight_smile: In Erkrath war die
Winkelsm�hle teilweise sogar eine Forellenzucht und sp�ter noch ein
Freizeitbad. In Ostfriesland sind einige M�hlen zur Teestube
umfunktioniert. Ob es da aber noch M�ller braucht(e)?

Nat�rlich nicht, ich habe es trotzdem in der DB erw�hnt, damit klar ist, ab wann das M�hlenleben aufgeh�rt hat.

Ich glaube nicht, dass Deine Mail desillusionierend war, weil Du uns
gezeigt hast, dass das M�hlenwesen so komplex ist. Gerade darum macht
das Thema ja so viel Spa�. Und wir sind ja hier nicht versammelt, weil
wir schon alles wissen, sondern weil wir voneinander und gemeinsam
lernen bzw. unser Wissen erweitern wollen und unser Wissen gern mit
anderen teilen.

So sehe ich das auch.

Aber es gibt noch ein gravierendes Problem. Ich habe sehr viele M�ller in der Kartei, die lediglich als "M�ller in Ort XY" genannt werden. Dort ist nicht klar, was f�r ein M�ller er in welcher M�hle war. Hat der Ort XY mehrere M�hlen ist eine Zuordnung unm�glich. Diese M�ller m�ssen auch ohne Kategorie auffindbar sein.

Eine sch�ne Woche w�nscht
Bernd

Date: Sun, 05 Dec 2010 17:20:37 +0100
Subject: Re: [AK-Mueller] Vorlage f�r M�hlenartikel
From: Bernd Thiel <bernd.thiel@gmx.de>
To: ML-Carl@t-online.de, Ak-Mueller-L <ak-mueller-l@genealogy.net>

> Lieber Bernd,
>
> ich glaube, Du siehst im Moment noch etwas zu schwarz, weil Du die
> M�glichkeiten des Wikis noch untersch�tzt.
Das hoffe ich! Denn sonst gibt es nicht viele Chancen.

> Eine M�hle, die im Laufe ihres Daseins zu verschiedenen Kommunen
> geh�rte, bleibt doch immer eine M�hle und sollte nicht k�nstlich in
> mehrere "aufgeteilt" werden.Bekannt ist mit ziemlicher Sicherheit
> die heutige kommunale Zugeh�rigkeit und die ist Hauptkriterium f�r
> die Namensgebung des M�hlenartikels.
>
Das hast du falsch verstanden. Nicht ich will die Aufteilung machen,
sondern man findet sie in der Literatur, den Kirchenb�chern etc. weil
es bei Niederschreibung nicht besser bekannt war oder der Schreiber
sich Arbeit sparen wollte. Ich schrieb auch schon, dass ich das nicht
als Problem ansehe, s o b a l d der Fakt bekannt ist!
�ber die Ortszugeh�rigkeit m�ssen wir uns auch noch einige werden. Ich
habe in meiner Kartei das Jahr 1900 als Bezugsjahr. Das bedeutet,
viele als M�hlenstandorte angegebene Gemeinden existieren nicht mehr.

Was hei�t "existieren nicht mehr"? Abbau des Ortes durch
Braunkohletagebau oder meinst Du tats�chlich die politische oder
kirchliche Gemeinde?

Wir legen im GenWiki in erster Linie Ortsartikel an, keine
Gemeindeartikel. Richtig ist, dass in vielen GenWiki-Artikeln wo
Gemeinde- und Ortsname identisch sind, beides zusammen beschrieben wird.
Die Trennung im GOV ist da eindeutiger.

Gibt man den heutigen Bezug an, wird es unnn�tig kompliziert und
undurchsichtig mit den zusammengelegten Gemeinden

Warum denn das? Es wird nicht kompliziert, es ist kompliziert. Eine
Gemeinde, die nicht mehr existiert: wo finde ich deren Archivalien?
Steht beim Ortsartikel, dass er "von-bis" zur Gemeinde X und davor zur
GEmeinde Y, und sp�ter zur Gemeinde Z geh�rte, ist klar, dass die
zust�ndigen Archive der jeweiligen Gemeinden dann f�r diesen Ort/hier:
M�hle und jeweiligen Zeitraum zu konsultieren sind. In Archiven gilt das
Provenienzprinzip.

> Im Artikel muss der Wandel der
> Zugeh�rigkeit dargestellt werden. Das kann durch die Hierarchie
> geschehen, indem man mehrere Hierarchieleisten anlegt, w�re aber
> doppelte Arbeit, da der richtige Ort, das darzustellen, das GOV ist.
> Wie das geht, erkl�re ich gern auch an Einzelf�llen, das ist immer
> am anschaulichsten. Das GOV wird ja in die Artikel eingebunden. Da
> das GOV f�r viele nicht unbedingt selbsterkl�rend ist, kann man
> unter Geschichte au�erdem einen Abschnitt einf�gen, der sich mit den
> unterschiedlichen Zugeh�rigkeiten befasst. Und eben aus diesen
> unterschiedlichen kommunalen Zugeh�rigkeiten ergibt sich dann auch,
> dass evtl. mehrere Kommunalarchive Unterlagen zu der
> M�hlengeschichte beherbergen k�nnen.
>
Dass GOV die Grundlage ist, davon bin ich ausgegangen und unterst�tze
es voll.

Prima. Ich bem�he mich gern, bei der Bereicherung des GOV unterst�tzende
Anleitung zu geben.

> Das gilt auch f�r die Produkte/Gewerke. Wollen wir danach auch
> kategorisieren, ist die Frage, die meine Darstellung implizierte. Es
> ist absolut unproblematisch, auch da mehrfach zu kategorisieren.
> "Meine" Bongards- sp�ter Neum�hle hatte anfangs drei Mahlg�nge und
> zwar f�r Lohe, f�r Frucht und f�r �l. Also bek�me sie daf�r drei
> Kategorien: [[Kategorie:Lohm�hle]]
> [[Kategorie:Fruchtm�hle]]
> [[Kategorie:�lm�hle]]
>
>
Dazu m�ssen wir uns unbedingt auf Kategorien einigen, denn deine
Fruchtm�hle hei�t bei uns Mahlm�hle, auch ohne Zusatz um welche
Getreidearten es sich gehandelt hat.

Das ist kein unl�sbares Problem.

Wir reden hier �brigens von �ber

100 (!) Anwendungsm�glichkeiten f�r M�hlen. Weicht nur einer von den
Kategoriern ab, ist diese M�hle nicht mehr auffindbar.

Nana, es gibt mehr als einen Weg, zum Ziel zu finden in einem Wiki. Das
siehst Du wieder zu schwarz. Ich stimme Dir aber zu, dass es sinnvoll
ist, da ein wenig f�r einheitliche Handhabung zu sorgen. Falsch
vergebene Kategorien lassen sich in regelm��igen Abst�nden ggfs. durch
einen Bot aufsp�ren und ggfs. sogar austauschen - da m�ssen wir aber
erst mal sehen ob sich das lohnt.

> Sp�ter wurden diese drei Mahlg�nge nacheinander aufgegeben und es
> wurde eine (Stroh-)Papierm�hle daraus. Also zus�tzlich die
> [[Kategorie:Papierm�hle]]
>
>
> Ob es ratsam ist, auch nach Erzeugnissen zu kategorisieren, kann aus
> verschiedenen Gr�nden bejaht werden. Zum einen kann man sp�ter daran
> ablesen, wie flexibel ein M�ller war.
>
>
> Man kann dann sp�ter auch sehr gut in den Kategorien erkennen,
> wieviele �lm�hlen es �berhaupt gab. M�chte man das pro Region
> machen, muss man den Kategorienbaum allerdings verfeinern.
>
>
> Fruchtm�hle: eine Fruchtm�hle ist nach meinen Quellenerfahrungen
> eine M�hle, in der Korn verarbeitet wird, ohne genau zu
> spezifizieren, zu was (Mehl, Schrot, Graupen etc.), also ein
> Sammelbegriff. In WP findet man, dass eine Fruchtm�hle zum Pressen
> von Obst sei. Ob das ein Fehler in der WP ist, oder ob der Begriff
> beides bedeuten kann, wei� ich noch nicht, werde dem aber mal
> nachgehen.
>
>
> Dass eine M�hle irgendwann zum Restaurant/Ausflugslokal wurde, ist
> nun wirklich keine �berraschung lieber Bernd :slight_smile: In Erkrath war die
> Winkelsm�hle teilweise sogar eine Forellenzucht und sp�ter noch ein
> Freizeitbad. In Ostfriesland sind einige M�hlen zur Teestube
> umfunktioniert. Ob es da aber noch M�ller braucht(e)?
>
Nat�rlich nicht, ich habe es trotzdem in der DB erw�hnt, damit klar
ist, ab wann das M�hlenleben aufgeh�rt hat.

Ja, schon klar :wink: Finde ich auch gut.

> Ich glaube nicht, dass Deine Mail desillusionierend war, weil Du uns
> gezeigt hast, dass das M�hlenwesen so komplex ist. Gerade darum
> macht das Thema ja so viel Spa�. Und wir sind ja hier nicht
> versammelt, weil wir schon alles wissen, sondern weil wir
> voneinander und gemeinsam lernen bzw. unser Wissen erweitern wollen
> und unser Wissen gern mit anderen teilen.
>
So sehe ich das auch.

Aber es gibt noch ein gravierendes Problem. Ich habe sehr viele M�ller
in der Kartei, die lediglich als "M�ller in Ort XY" genannt werden.
Dort ist nicht klar, was f�r ein M�ller er in welcher M�hle war. Hat
der Ort XY mehrere M�hlen ist eine Zuordnung unm�glich. Diese M�ller
m�ssen auch ohne Kategorie auffindbar sein.

Also, da brauchen wir eine gute L�sung, die ich auch glaube ich anbieten
kann.

Ich habe z.B. angefangen, erst mal die M�hlen f�r Mettmann in einem
Sammelartikel zusammenzustellen (bestimmt nicht vollst�ndig, ich habe da
einfach mal rumexperimentiert:
Mettmann/M�hlen

http://wiki-de.genealogy.net/Mettmann/Mühlen

Eben habe ich die Winkelsm�hle als eigenst�ndigen Artikel angelegt - sh.
meine vorhergehende Mail - und dabei die Infos zur Winkelsm�hle in den
Artikel ausgelagert, aber einen Verweis im Artikel "Mettmann/M�hlen"
hinterlassen.

Solche Sammelartikel k�nnen genauso kategorisiert werden wie die
Einzelm�hlenartikel und dort w�rde ich dann auch erst mal die
M�hlenlosen M�ller unterbringen. Ggfs. nennt man die Sammelartikel der
Eindeutigkeit halber "Ortsname/M�ller und M�hlen" ?

Wird mehr bekannt, kann man dann die Infos auslagern in die
Einzelartikel. Und nat�rlich kann man in den Einzelartikeln auf den
zugeh�rigen Sammelartikel und die dort vorhandenen m�hlenlosen M�ller
hinweisen. Sind die Infos erst mal im Netz, findet sich vielleicht
jemand, der erg�nzende Infos dazu hat.

�brigens: ist bekannt, dass man "seine Lieblingsartikel" unter
Beobachtung nehmen kann und jedes Mal eine Mail bekommt, wenn jemand
anderes daran etwas ver�ndert?

Dazu muss man in seinen Benutzereinstellungen

die eigene Email-Adresse angegeben haben und das H�kchen bei "Bei
�nderungen an beobachteten Seiten E-Mails senden" setzen. Abspeichern
nicht vergessen.

Die Seite(n) die man beobachten m�chte, bestimmt man, indem man, wenn
die jeweilige Seite aufgerufen ist, den Reiter "Beobachten" anklickt.

Man kann auch auf die Zusendung von Mails verzichten, wenn man
regelm��ig seine "Beobachtungsliste" aufruft um nachzusehen, wo wer was
ge�ndert hat.

Sch�ne Gr��e
Marie-Luise (Carl)

Hallo zusammen und hallo Frau Carl,

macht es Sinn, Mühlenzufallsfunde bei Ihnen zu melden?

Beispiel:
Geschichte
LANG YARNS blickt auf eine über 100jährige Geschichte als Unternehmen der Textilindustrie zurück.
Als Familienunternehmen in der 6. Generation gilt unsere Passion unseren Produkten, den Garnen und den daraus durch unsere Kunden hergestellten Strick- und Häkelteilen.

1860 erwarb Theodor Lang in Reiden die Unterwassermühle. Auf
dem Land des Mühlehofes errichtete er einen der ersten Industriebetriebe
im Wiggertal, eine mechanische Baumwollspinnerei. Das Wasser der Wigger
lieferte die benötigte Energie zum Betrieb der Machinen. Gesponnen
wurden reine Mako-Baumwollgarne bis zur Feinheit Ne 30. Schon in dieser
Zeit wurde das Garn nach Deutschland und Frankreich exportiert.
http://www.langyarns.com/index.php?nav=8,13

Schöne Grüße

Gabriele Sürig