Ahnensuche

hallo alfred

danke für dein e-mail ich kann nur zu der schwester sagen das die ca.1929 geboren sein soll es weiss keiner sorecht ob sie noch lebt und soll auch bis zum schluss in köln gewohnt haben aber da keiner so genau weiss ob sie nun gestorben ist oder nicht möchte ich die suche auch nicht auf geben geboren sein soll sie auch wie mein Vater in heidersdorf /Kreis Reichenbach waren beide in einem kinderheim in breslau und namslau. Das schöne ist ich habe schon auf umwegen Verwandte vom Vater gefunden aber nicht die Schwester.Wenn du noch was finden solltest wäre es schön wenn du dich wieder melden würdest.Ach ja noch eins es sollen 45 2 Verwandte in die USA ausgewandert sein kannst du mir da weiter helfen wie man da vor geht ohne überall Geld zubezahlen??? Ich danke dir für deine Antwort.

Gruss
Hanni

"Alfred Zahlten" <za@mpi-hd.mpg.de> schrieb:

Hallo Hanni,

erst mal must du zwischen Nachkommensuche, das sind alle die noch leben könnten oder
auch vor nicht zu langer Zeit (bis 30 jahre Aufbewahrungsfrist von Akten) gestorben sind,
und den Vorfahren, meist über 100 Jahre alt, aber auch dazwischen, unterscheiden.
Die Schwester von 1929 könnte noch leben, im Vergleich, ich bin 1933 in Breslau geboren.
Da beginnst Du deine Suche mal mit einer Telefon CD, untersuchst den Ort Köln, die Namen
dort, vieleicht die Adressen der Kirche, Altengeim, Standesamt. Wenn du aus deinen
Informationen Anhaltspunkte herausarbeiten kannst, stelle sie zusammen und bringe sie
über die Liste, es wohnen und suchen auch andere dort. Du brauchst schon ein paar details
wonach du fragen kannst.
Ein Beispiel:
Ich konnte mich erinnern das mein Bruder so um 1939 besuch vom Sohn eines Onkels
hatte. Die Daten des Onkel waren bekannt, die Person verschollen/verstorben. Vom Sohn
war mir der Vorname Lothar im Gedächtnis geblieben.
Nun suchte ich alle 250 Zahlten zusammen und durch Anrufe ergab sich, der in der Liste
erwähnte Lothar war es nicht. Ich gab nicht auf und einmal rief ich eine Frau Zahlten an
und nach meinen Frage nach Lothar, Breslau, Sohn von, kam die Antwort, ja das ist
mein Mann. Manchmal brauch man halt etwas Glück, oft kommt man zu spät weil man
zu lange wartet.
Ein weiterer Weg ist der letzt bekannte Wohnort, wir haben ja Einwohnermeldeämter die,
wenn man erklären kann warum man eine Auskunft haben möchte diese geben können,
je nach dem betreffenden Sachbewarbeiter und Hilfsbereitschaft oder wenigsten sagen
können welche Möglichkeiten noch bestehen. (Kostenpflichtig)
Bei mir scheiterte eine Anfrage in den schönen Ämtern der Stadt Halle lediglich weil ich
eine falsche Strasse nannte. Die Menschen sind halt verschieden und manche behandeln
andere wie ein lästiges Insekt. Du kannst da noch allerlei versuchen, z.B. den Pfarrer
anschreiben, den Bürgermeister oder so mit der Bitte um Weiterleitung an eine dir
unbekannte Stelle. Das Amtsgericht hat eventuell Erbschaftsakten, die Friedhofsverwaltung
vieleicht ein Verzeichnis der Beerdigungen, alles meist über das Bürgermeisteramt und
seine unterabteilungen. Manchmal geht es auch telefonisch einfacher einen Weg für
die Suche zu finden. Immerwieder ist es aber wichtig einige Details über die Gesuchten
zusammenzutragen, zu listen und parat zu haben.

Soweit es um die Ahnensuche geht, Heidersdorf Kr. Reichenbach so bist du in der Liste
richtig, schreibe deine Informationen die du noch findest alle auf. Ich habe auf diese Weise
manches erlebte, in der Familie erzählte und inzwischen Vergessene so wieder aus der
Erinnerung hervorgekramt. Und die Listenteilnehmer lassen dich nicht im Regen stehen denn
alle haben mal angefangen und sind in der Gemeinschaft der Liste gewachsen.
Gleiches auch für die Auswanderungen, stelle die mal hintenan bis du hier weiterkommst.

Viel Erfolg bei deiner weiteren Suche

Alfred