in meinen verwendeten Programmen (PAF, PC-Ahnen, Ahnblatt) werden
Ahnengleichheiten entweder nicht oder nur bis zu 2-facher Ahnengleichheit
ber�cksichtigt.
Da ich teilweise bis zu 4 Ahnengleichheiten habe, suche ich eine
entsprechende Darstellung nach folgenden Muster (Zahlen immer KEKULE):
Gen_Plus (www.Genpluswin.de) gibt in den Listen beim ersten Auftreten immer
die Kekule-Nr und einen Verweis auf die n�chste Nummer (568 = 678) und alle
Daten der Person aus. Bei allen weiteren wird imme die jeweilige Nr und ein
Verweis auf die Erste Nummer gegeben (678 = 568) und der Name der Person,
wahlweise keine Daten oder auch nochmal alle Daten.
Wieoft sich das wiederholt (wieoft Ahengleichheit vorhanden ist) spielt
keine Rolle.
in meinen verwendeten Programmen (PAF, PC-Ahnen, Ahnblatt) werden
Ahnengleichheiten entweder nicht oder nur bis zu 2-facher Ahnengleichheit
ber�cksichtigt.
Da ich teilweise bis zu 4 Ahnengleichheiten habe, suche ich eine
entsprechende Darstellung ...
das braucht Dir �berhaupt nicht peinlich zu sein.
Daf�r ist ja eine Mailingliste da.
Ahnengleichheit
(Aszendentenimplex [lat.], auch Ahnenverlust, seltener Ahnenh�ufung,
Ahnenschwund, Ahnenzusammenlegung, Verwandtschaftsh�ufung)
ist mehrfaches Vorkommen der gleichen Personen als Ahnen in der
Ahnenliste eines Probanden, bedingt durch Eheschlie�ungen zwischen
Blutsverwandten.
Hallo,
ganz ohne Flachs, wer kann mir in dürren verstehbaren Worten
erklären was "Ahnengleicheit" bedeutet? Ihr sprecht mit so
viel Selbstverständlichkeit davon, dass ich vermute, ich hätte
es nach 10 Jahren schon längst wissen müssen.
...is? mir fast peinlich.
Viele Grüße aus HH-Altona
Klaus (Vahlbruch)
Hallo Klaus,
braucht Dir nicht peinlich zu sein. Ich habe auch nur vermutet, was es sein
könnte. Dann habe ich bei Google nachgesehen und siehe da: Ahnengleichheit
meint nichts anderes als Ahnenschwund.
Siehe: http://www.familie-greve.de/modules.php?op=modload&name=genlex&file=index&su
che=Ahnengleichheit
Gut, dass es ein Forum gibt. Ich lerne immer wieder dazu.
Die Vorfahren (egal in welcher Generation) eines Ehemannes k�nnen
gleichzeitig auch die Vorfahren seiner Ehefrau sein. In diesem Fall tritt
durch Ahnengleichheit ein sogenannter Ahnenschwund ein. Das selbe kann sich
in grauer Vorzeit noch einmal oder mehrfach wiederholen. Zum anderen besteht
weiterhin die M�glichkeit da� Du als Ahnentr�ger, in ZB. in der 6.
Generation Deiner Vorfahren mit schlappen 62 Personen �ber die einzelnen
Linien diesen Zustand 3 oder 4 mal hast. Das hei�t, Du hast 4 Altgro�eltern
(Vater oder Mutter) weniger, weil diese in ein und der selben Person
vereinigt sind.
Das passiert sehr h�ufig in kleinen D�rfern mit wenig Zuzug fremder
Personen.
Was habe ich nur für eine "tugendhafte" Verwandtschaft bei meinen
VAHLBRUCHs.
Obwohl wir alle aus 3 kleinen Dorfern kommen, die zudem nur je ca. 3 km
voneinander entfernt liegen, kam solch "Schwund" oder solche "Gleichheit"
in den ca. 375 Jahren nicht ein einziges mal in meiner AL vor.
...oder ich hab?s bloß nicht gemerkt? Das spräche nicht für mich.
Verdammt sittsames Völkchen dieser niedersächsische "Landadel" in
Hemmendorf, Salzhemmendorf und Lauenstein. Vieleicht hatten sie auch
instinktiv Angst, das Mädel oder der Bub von gegenüber könnte eben doch
der eigene Zwillings- oder Stief-Bruder-Vetter sein, weil Vater ....
... und überhaupt, sie hießen ja alle VAHLBRUCH. ;-), besser nicht
anbandeln!
375 Jahre rückwärts und das in allen Linien? Wenn das 12 Generationen sind,
dann hast Du 4096 Vorfahren gefunden. Ich gratuliere zu diesem erfreulichen
Ergebnis Deiner Ahnenforschung.
Kennst Du diesen Link?
Bei jeder Heirat Deiner Ahnen ist die Frau mit vollem Namen und Geburtsdatum
und Geburtsort angegeben?
Da kannst Du Dich glücklich schätzen.
Wenn ich bei mir nur einen Zweig rückwärts verfolge, dann beginnt irgendwann
eine Zeit, in der die Ehefrauen nur noch mit dem Vornamen aufgeschrieben
sind. Die Wichtigkeit und Wertigkeit, die die Frau in der damaligen Zeit
hatte sagt damit alles.
Bei der hohen Sterberate nach einer Geburt musste häufig eine nahe Verwandte
die Mutterrolle übernehmen und wurde dann auch geheiratet. Dies können
weitere Gründe für den Ahnenschwund sein.
Wenn dann ein Zweig der Familie seine Wurzeln in Stuttgart hat, wo der
Herzog Carl Eugen alle Frauen, die nicht bei drei auf dem Baum waren,
geschwängert hat (angeblich soll es 1000 solcher Nachkommen geben, so dass
sein Bruder meinte, dass es schwierig sei, in Stuttgart ein Verhältnis mit
einer Frau zu haben ohne Angst zu haben Inzest zu begehen), da wird das
Thema Ahnenschwund offensichtlich.
Wer sagt mir, dass die Eintragungen in den Kirchenbüchern immer der
Wirklichkeit entsprechen. Nach den Erfahrungen vieler Genealogen, sind diese
Eintragungen nicht immer richtig, aber leider häufig die einzigen
Anhaltspunkte.
Der letzte Absatz trifft auch meine Gedanken: Unsere Ahnenlinien sind rein
"rechtlicher" Art, keineswegs gesicherte "biologische" Linien:
War der Hannes auf dem Feld und Nachbar Caspar kam zur Cathrin: hat es
Johannes erfahren?
Wurde Cathrin schwanger, war es klar, daß das Kind von Hannes oder von
Caspar war?
War das Kind von Caspar: hat es Cathrin dem Hannes gesagt?
Wenn Hannes es wußte: hat er es beim Taufeintrag dem Pfarrer gesagtz?
Wenn Hannes es gesagt hat: Hat der Pfarrer es auch eingetragen?
Fragen über Fragen, die biologisch immer unbeantwortet bleiben und nur einen
rechtlichen Niederschlag finden.
Wenn unsere Forschung damit auch mit einem gewissen Mangel behaftet ist, so
macht sie dennoch (mir zumindest) viel Freude!
Übrigens: 375 Jahre alte Familien in der Ahnenlinie sind nicht gar so
unmöglich. Es kommt natürlich auf die Quellenlage an. In Wernborn (Taunus)
war um 1800 das Pfarrhaus abgebrannt mit allen Unterlagen. In
Würzburg-Versbach habe ich die Kirchenbücher ab 1570 in Händen gehabt und zu
100% ausgewertet bis etwa 1750. Kann man in Adelsgeschlechter einklinken, so
ist die Wahrscheinlichkeit groß, weit in die Vergangenheit zurück zu reichen
(bei mir in Basel bis etwa 1400, in Siegen und Umgebung bis etwa 1200).
Glücklich, wer da mitreden kann!
Liebe Kollegen,
da damals die Mendelschen Gesetze noch nicht galten, war es auch egal, wer der Vater war.
Als Kinder galten alle, die die Beine unter den Tisch des Hauses setzten und aus dem gleichen Suppentopf a�en.
Schlie�lich galten auch die Kinder der Magd als zum Hof geh�rig. Es war ja auch durchaus gesund f�r das Volk, wenn die Gene ein bi�chen gemischt wurden. Das h�tte auch dem Bayerischen K�nigshaus nur gen�tzt.
Viele Gr��e Klimesch
.... und trotzdem hat die Forschung im Mutterstamm noch immer nicht den Stellenwert, den sie
eigentlich haben müsste, da sie die sicherste ist. Leider aus bekannten Gründen nur minimal zurück
zu verfolgen.
Schönen Sonntag
Margot
Liebe "Ahnengleiche",
ich fange nicht bei Adam und Eva an..... denn dann... na ja,
aber die Gedanken von Walter Wiesner beschäftigen mich auch schon sehr lange.
Eigentlich kann man nur mit Gewissheit
die Abstammung von der MUTTER haben - eigentlich müsste man also die
Ahnenforschung nur auf die Daten der Mutter
machen.
Das erste mal, als ich das Wort "Ahnenschwund" hörte, war ich schockiert. Ich
wollte einen Stammbaum ausdrucken lassen.
Die Firma sandte mir ein Muster mit dem Vermerk" von einer Darstellung raten wir
auf Grund des enormen Ahnenschwund
ab" - Ups! Gott sei Dank waren da überall Pfeile, die den Ahnenschwund
darstellten.
Was ist passiert? Ein Teil meiner Vorfahren stammt aus einem Fischerdorf an der
französischen Kanalküste. Im 18. Jahrhundert
gab es viele Kinder. Starb der Mann auf See, blieb die Frau unversorgt mit
vielen Kindern zurück, sie heiratete dann sehr schnell
einen Witwer mit einer ebenfalls großen Kinderschar, dessen Frau (meist im
Kindbett) verstorben war. Und so ging das über Generationen.
Keiner wusste, wer mit wem und wenn ja warum verwandt war.
Das veranlasste mich, zu dem Spruch" in Berck sind alle Cousin" - ich gründete
eine Yahoo-Gruppe, fand eta 75 ebenfalls interessierte
Ahnenforscher mit Wurzeln aus diesem Dorf und hielt 2006 dort eine "Cousinade"
ab. Dabei stellten wir fest, das wir ALLE zwischen der
8. und 11. Generation die gleichen Vorfahren haben!!
"in Berck sind alle Cousin" - ... und hielt 2006 dort eine "Cousinade"
ab. Dabei stellten wir fest, das wir ALLE zwischen der
8. und 11. Generation die gleichen Vorfahren haben!!
Das ist also "Ahnenschwund"
Viele Gr��e
Eric Ludemann (Ludemann)
DANKE, Eric!
Jetzt wei� ich was "Ahnenschwund" ist und wie man seine Trauer
dar�ber positiv wendet. Besser h�tte es mir niemand erkl�ren k�nnen.