Ahnenforschung ( mehrere Namen)

Hallo,
Gottlieb Gruhn
27.07.1891 gestorben und die Ehefrau 30.08.1901 gestorben
Kind Ewald Gruhn

Ewald Gruhn
25.01.1855 geboren und am 09.03.1932 gestorben und Ehefrau Pauline geb. 22.09.1858 und gestorben am 10.12.1898 Kinder Paul Gruhn geb. 03.04.1892 und gest. 10.04.1963
                                                        Kind: Edith Bludau
                                                                M�nchengladbach
                                                        Otto
                                                        Berta verh. Staroste--Ehemann Alfred Staroste--Tochter--
                                                           K�te Staroste
                                                           M�nchengladbach--Bruder Gerhard Staroste
                                                        Fritz
                                                        Emma geb. 18.02.1895 verh. Schoke
                                                         Kinder: Herta, Ilse, Herbert
                                                       Gustav geb. 18.02.1895 und gest.10.01.1942

Die Emma und der Gustav sind Zwillinge.
Emma, Gustav und Paul sind in Schmarse Kreis Oel geboren.

Gustav Gruhn verh. mit Elfriede Helene Gruhn verw. Sauer geb. Stache
Kinder : Reinhard Sauer geb. 27. M�rz vermi�t im 2. Weltkrieg 1939-45 Ru�land --Ehefrau
                Gretel Sauer geb. Wannek Kinder: Waltraut
                                                                    Gisbeth ledig
               Konrad Sauer geb.03.07.1912 verh. mit Anneliese Sauer geb. Wiedemann
               Kind: Renate Sauer ledig
               Johanna Kinzel geb. Sauer geb. 17. Juni verh. mit Max Kinzel
                Kinder : Zwilling: Ekkehard Kinzel verh. mit Marianne
                                       Kind: Katrin
                                       Rosemarie Kinzel ledig
               Johanna Kinzel geb. Sauer geb. am 17.06.1914
               Kurt Sauer geb. 07.04.1917 vermi�t im 2. Weltkrieg 1939- 1945 Ru�land

               Martin Gruhn geb. 07.03.1922 und gestorben 11.06.1942 gefallen im 2. Weltkrieg ( Ru�land
               er ist in der Oberschule Habelschwert gegangen

               Margarete Gerda Gollan geb. Gruhn geb. am 20.04.1924 in Stolz Kreis Frankenstein in Niederschlesien.
               Christa Wende geb. Gruhn geb. am 15.10.1925 verh. mit Georg Wende geb. am 24.04.1925
               gestorben am 07.04.1990 wohnte in Heinrich - Heine - Str. 20 in Kamp- Lintfort ( Gestfeld)
               Kinder: Roswitha verh. mit Friedhelm Van der Wal
                          Erika Schwarz geb. Wende geb. 15.06.1951
                         Friedlinde Kretschmer geb.04.08.1954
                          Thomas Wende geb.18.02.1966

Ich bin Elke Schulzke geb. Gollan Mutter Margarete Gollan geb. Gruhn
Meine Urgro�eltern hei�en:
Ernst Stache verh. mit Berta Stache geb. H�bner geb. 28. M�rz
Meine Oma hei�t Elfriede Helene Gruhn verw. Sauer geb. Stache
Die Familie Stache komme aus Stolz Kreis Frankenstein in Niederschlesien.
Der Opa hei�t Gustav Gruhn geb.18.02.1895 in Schmarse Kreis Oel.
Ich m�chte bis ca. 15. Jahrhundert zur�ck forschen.
E- Mail Adresse Elke46@msn.com
Ich freue mich �ber eine E- Mail.
Mit freundlichem Gru�
Schulzke

Liebe Elke! Eigentlich wollte ich Dir an Deine Adresse schreiben,
die Mail kam zurueck, nun nochmal ueber die Liste. Das Schlottauer
"KB" geht nur bis 1900. Lass Dich nicht durch die Entfernung stoeren,
nach Schmarse war es nicht weit. Ausserdem hatten die Viehaendler
eine grosse Bedeutung, es ging noch bis in meine Kindheit so, mit unserem
aus Trebnitz, waren wir sogar weitlaeufig verwandt.
Die Viehaendler wohnten an zentraler Stelle, z.B. in der Kreisstadt.
Sie zogen ueber die Doerfer um Jungvieh oder Schlachtvieh aufzukaufen
und wieder zu verkaufen. Bei dieser Gelegenheit erfuhren sie nebenbei wo
heiratsfaehige Toechter sind. Bauernsoehne waren auf Einheiraten aus, sie
bekamen eine Mitgift, manchmal war es guenstiger den Hof einer Tochter zu
uebergeben, die einen Bauern nahm. Die Leute waren nicht geldgierig sondern
gezwungen, da die Eltern bei der Hofuebergabe Altenteiler wurden und
einiges zu bekommen hatten und dann die Geschwister ausgezahlt werden
mussten. Der Anfang fuer einen jungen Bauern war sehr schwer.
So kam es, dass der Viehaendler, der weit herum kam, auch noch als
Heiratsvermittler gefragt war. Es ist also moeglich, dass ein Gruhn aus
Schlottau
in Schmarse eingeheiratet hat. Die Hochzeit ist bei der Braut, also
Schmarse,
es waere gut, wenn Du die KB bekommen koenntest. Erkundige Dich bei den
Mormonen, d.h. "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" im
Telefonb.
Mit Pfingstgruessen, Margarete (Reiter) das mit den Klammern ist mir neu
aber gut.

Hallo Margarete, hallo Elke und alle zusammen!

Ausserdem hatten die Viehaendler
eine grosse Bedeutung, es ging noch bis in meine
Kindheit so, mit unserem
aus Trebnitz, waren wir sogar weitlaeufig verwandt.
Die Viehaendler wohnten an zentraler Stelle, z.B. in
der Kreisstadt.
Sie zogen ueber die Doerfer um Jungvieh oder
Schlachtvieh aufzukaufen
und wieder zu verkaufen. Bei dieser Gelegenheit
erfuhren sie nebenbei wo
heiratsfaehige Toechter sind. Bauernsoehne waren auf
Einheiraten aus, sie
bekamen eine Mitgift, manchmal war es guenstiger den
Hof einer Tochter zu
uebergeben, die einen Bauern nahm. Die Leute waren
nicht geldgierig sondern
gezwungen, da die Eltern bei der Hofuebergabe
Altenteiler wurden und
einiges zu bekommen hatten und dann die Geschwister
ausgezahlt werden
mussten. Der Anfang fuer einen jungen Bauern war
sehr schwer.
So kam es, dass der Viehaendler, der weit herum kam,
auch noch als
Heiratsvermittler gefragt war.

Eine sch�ne Geschichte, da kann ich auch eine
erz�hlen:
Mein Gro�vater hat lange Zeit keine Braut gefunden
(vielleicht wegen einer WK1-Verletzung). Schlie�lich
ist er durch die Nachbard�rfer gezogen und hat sich
auf den H�fen nach einer solchen umgeschaut. Das
Codewort dazu (und um �berhaupt eingelassen zu werden)
war, er wolle "eine Kuh kaufen". In etwa 10km
Entfernung hat es endlich geklappt.
Ohne das oben stehende Hintergrundwissen �ber die
Sorgen und N�te alter Zeiten k�nnte man diese
Vorgehensweise als frauenfeindlich mi�verstehen. Meine
Mutter jedenfalls erz�hlt diese Geschichte h�ufig und
mit gro�er Freude!!

Sch�ne Gr��e aus Bonn
Luz (Barthel) (o;

Danke, Lutz, fuer die schoene Geschichte. Es hat mich immer gewundert,
das der Viehhandel hier nie erwaehnt wurde, obwohl er doch so wichtig
war. Es konnte sein, dass der Haendler die gekaufte Kuh im naechsten
Ort wieder verkaufen konnte, zumindest kannte er viele Leute. Zu Essen
bekam er ueberall, auch der Schornsteinfeger bekam einen Teller Suppe,
wenn sie grade fertig war. Auch der Chinese, der mit seinem Koffer voller
Seide durch die Doerfer zog, wurde bestaunt und erwartet, nur leider
brauchten die Bauern keine Seide und da tat er mir immer leid, ich haette
auch gerne Seide gehabt.
Mit herzlichen Gruessen, Margarete (Reiter)