Adelsverlust in Sachsen betrifft: Eheverbot wegen Ungleichheit des Standes im Preussischen Allgemeinen Landrecht in Preussen

Hallo Forscher,

wer weiß zu diesem Thema mehr über die gesetzlichen Regelungen zum
Adelsverlust in Sachsen?

Am 07.10.1783 wird in Oschatz Carl Heinrich Dominicus Rockhausen (†
27.11.1848) als unehelicher Sohn des Premierleutnants Heinrich Wolf
Haubold von Rockhausen (* 31.08.1749 † 19.02.1829) und der Juliane
Schubert aus Niedersayda geboren. Mit ihm beginnt die bürgerliche Linie
der Rockhausens. Zehn Jahre später wird ein weiterer Sohn Chris-toph
Heinrich Rockhausen am 13.08.1793 in Groß-Pöhla geboren († 19.02.1871).

Wie man sieht hat der adlige Vater den Sohn anerkannt, aber der Adel
ist nicht (mehr) vorhanden. Sein später ehelich geborener Sohn hat aber
ebenfall keinen Adelstitel mehr. Auch für die darauffolgenden Linien
ist der Adel verloren.

Ich suche die rechtlichen Grundlagen hierfür.
Viele Grüße
Rüdiger Bier

----- Originalnachricht -----

Hallo Herr Bier,

da� der Titel nicht weitergef�hrt wurde, kann vielerlei Gr�nde haben.
Eine M�glichkeit w�re, da� Heinrich Wolf Haubold von Rockhausen ein pers�nlicher Adelstitel verliehen worden ist; ein Titel, der nicht vererbbar ist. Das l�sst sich nur dem Adelsbrief entnehmen. Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: wenn darin nur allein der Name des "gek�rten" steht, ist dieser Titel nicht erblich. Steht aber zum Beispiel der Zusatz "und dessen Erben" dann wird dieser Adelstitel vererbbar sein. Die Vergabe von Adelstiteln wurde aber von Reich zu Reich unterschiedlich gehandhabt.
Herzliche Gr��e
Hartmut Passauer

ruedigerbier@compuserve.de schrieb:

Hallo liebe Ahnenforscher,

wer kann mir noch einen Tipp geben, wie man am besten weiterforscht,
wenn man eine Witwe sucht und deren Sohn ?

Mein Urgrossonkel, der Westpreu�enlied Komponist Hugo Hartmann
ist 1907 in Marienburg gestorben.
Er hinterliess seine Frau die Maria Hartmann, geb.Panske und einen Sohn
namens Bruno Hartmann.

ich weiss leider noch nicht, wann und wo sie geheiratet haben und
wann der Sohn Bruno geboren ist.

Aus einem Adressbuch von Marienburg weiss ich, dass Maria Hartmann
dann noch 1912 in Marienburg gewohnt hat, allerdings dann in einer
anderen Strasse, als in 1907.

Ob sie einen anderen Mann geheiratet hat oder irgendwann aus Marienburg weggezogen ist,
weiss ich leider nicht,

Hat jemand noch eine Idee, wie ich weiter vorgehen k�nnte, um Ihren Verbleib und
den Ihres Sohnes Bruno Hartmann herausfinden zu k�nnen ?

Vielen Dank.
P.S. Sie waren katholisch.

Gruss, Stefan Hartmann.

betr.
wenn man eine Witwe sucht und deren Sohn ?

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Ko:nnte sie wieder gehairatet haben?

betr.
wenn man eine Witwe sucht und deren Sohn ?
>>
Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>
>>
Ko:nnte sie wieder gehairatet haben?

Ja, das ist m�glich.
Wenn Sie nat�rlich in Marienburg geheiratet hat, dann m�sste man sie
ja eigentlich in den Standesamt-Akten der Trauungen finden, oder ?
Dann m�sste ich nat�rlich alle Jahrg�nge der Heiratsurkunden durchschauen lassen.

Ich hatte gerade freundlicherweise von einem Listenmitglied hier diese
Infos erhalten:

In Polen gibt es auch noch Unterlagen.
Marienburg Kreis Marienburg RB Danzig u.Marienwerder
Adresse:Urzad Stanu Cywilnego, Plac Slowianski, 82-200 Malbork
Geburtsregister: 1897-1944
Heiratsregister: 1897-1944
Sterberegister: 1879-1944

Ob die Polen dort im Standesamt (Urzad Stanu Cywilnego) gegen
Bezahlung alle Jahrg�nge von 1907 bis ca. 1930 mal durchgucken w�rden,
um eine eventuelle Hochzeit zu finden ?

Kann man so eine Anfrage auf Deutsch und Englisch dorthinschreiben ?
Bekommt man dann Antwort oder sollte man eher die Anfrage vorher auf Polnisch
�bersetzen lassen und dann gleich Geld mitschicken ?

Mit Geld im Brief habe ich aber leider negantive Erfahrungen gemacht,
dass diese Briefe nicht ankommen und oftmals "abhanden" kommen.
Nur Briefe mit Einschreiben-R�ckschein sind nach Polen sicher...

Was w�rdet Ihr mir raten ?
P.S. Bei soclhen Suchanfragen beim Standesamt 1 in Berlin w�rde mich sowas,
wenn icbh Pech habe ca. 200 Euro kosten, da die f�r jedes Jahr Suchen 17 Euro nehmen
und wenn die Witwe dann nicht in Marienburg geheiratet hat, dann waren diese 200 Euro
vielleicht ganz umsonst...

Danke.

Gruss, Stefan Hartmann.

Hallo Stefan Hartmann,

Ob die Polen dort im Standesamt (Urzad Stanu Cywilnego) gegen
Bezahlung alle Jahrg�nge von 1907 bis ca. 1930 mal durchgucken
w�rden, um eine eventuelle Hochzeit zu finden ?

Vielleicht hat das Staatsarchiv in Danzig die Einwohnermeldekartei von
Marienburg. In der k�nnte sich ein Hinweis auf eine erneute Heirat finden.

Kann man so eine Anfrage auf Deutsch und Englisch
dorthinschreiben ? Bekommt man dann Antwort oder sollte man
eher die Anfrage vorher auf Polnisch �bersetzen lassen und dann
gleich Geld mitschicken ?

Man kann in Deutsch schreiben und bekommt eine Antwort in Polnisch, die
besagt, ob man etwas gefunden hat. Geld per Brief schicken ist nicht mehr.
Man bekommt ein Konto und eine Abrechnungsnummer f�r die �berweisung der
Geb�hren. Hat man die angewiesen, beschleunigt es die Sache, wenn man eine
Kopie der �berweisung per Post an das Archiv schickt.

Mit Geld im Brief habe ich aber leider negantive Erfahrungen
gemacht, dass diese Briefe nicht ankommen und oftmals "abhanden"
kommen.

Das kann dann aber auch schon innerhalb Deutschlands passiert sein.

Viel Erfolg,

Reiner (Kerp)

betr.

Kann man so eine Anfrage auf Deutsch und Englisch dorthinschreiben ?
Bekommt man dann Antwort oder sollte man eher die Anfrage vorher auf
Polnisch

bersetzen lassen und dann gleich Geld mitschicken ?

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Der Archivar in Marienburg (Elbing) korresponidert deutsch.
Seine email-Anschrift war (ist noch?):

arek welniak <dirschau@poczta.onet.pl>

Die haben noch eine Archivarin, die deutsch spricht.

Hallo Herr Goertz,
ich meinte aber das Standesamt (USC) in
Marienburg wo die Heiratsurkunden liegen,
nicht das Archiv auf der Marienburg !

Wenn man zum Archiv auf der Marienburg
schreibt per email, bekommt man leider auch fast immer nur Antwort,
wenn man dort was in Polnisch hinschreibt...

Gruss, Stefan Hartmann,

betr.
Wenn man zum Archiv auf der Marienburg
schreibt per email, bekommt man leider auch fast immer nur Antwort,
wenn man dort was in Polnisch hinschreibt...

Adalbert Goertz responds >>>>>>>>>>>>

Ich habe von Herrn Welniak per email immer deutsche Antworten erhalten.