Hallo Liste,
in KB von Landeshut um 1700 taucht immer wieder die Ortsbezeichnung "50 Huben" auf.
Kann mir jemend von Euch hierzu nähere Angaben machen?
MfG
Stephan
Hallo Liste,
in KB von Landeshut um 1700 taucht immer wieder die Ortsbezeichnung "50 Huben" auf.
Kann mir jemend von Euch hierzu nähere Angaben machen?
MfG
Stephan
Hallo Stephan,
leider kann ich Dir wegen des Ortes nicht weiterhelfen. Die Fl�chenangabe
ist Dir aber bekannt ?
1 Hube oder Hufe = etwa 10 Hektar
(wechselnd je nach genauem Ort und Zeitraum)
�brigens wollte ich auch schon immer mal fragen, ob sich jemand mit den
Hufenlisten auskennt, �ber die man sich auch von Generation zu Generation
(unsicher) zur�ckhangeln kann, wenn die Kirchenb�cher fehlen. Hat schon
jemand aus der Liste in Schlesien mit Hufenlisten gearbeitet ?
Viele Gr��e von Peter Ebenfeld
Hallo Stephan
in KB von Landeshut um 1700 taucht immer wieder die Ortsbezeichnung "50
Huben" auf.
Kann mir jemend von Euch hierzu n�here Angaben machen?
zu Deiner Frage habe ich keine direkte Antwort, aber im Kreis Reichenbach
gab es einen Ort, der hie� Dreissighuben.
Vielleicht gibt es F�nfzighuben auch ? Vielleicht k�nnte jemand mit einem
Gemeindelexikon oder �hnlichem weiterhelfen ?
Gr��e vom Niederrhein
NIcole
Hallo Peter hallo Stephan,
Hier einige meiner gesammelten Hufen (Huben)
Hufe
Kulm = 173 386 Qd.Meter = 30 morgen = 100 Scheffel Saat
WestPreu�en = 170 208 Qd.Meter = 66,67 morgen
Und dieses schreibt der Brockhaus zur Hufe:
Hufe
(Hube), im Mittelalter die zum Lebensunterhalt einer Familie ausreichende
b�uerliche Hofst�tte mit Ackerland und Nutzungsrecht an der Hufe (Hube), im
Mittelalter die zum Lebensunterhalt einer Familie ausreichende b�uerliche
Hofst�tte mit Ackerland und Nutzungsrecht an der Allmende; war bei der Zuweisung
von Land die Bemessungseinheit und f�r die �ffentlichen (Steuerhufe) oder
grundherrlichen (Zinshufe und Diensthufe) Leistungen die Belastungseinheit. Ihre
Gr��e betrug in Deutschland durchschnittlich 710 ha, die K�nigshufe (fr�nkische
Hufe) als ritterliche Stelle etwa 20 ha. Die Inhaber einer Hufe waren
Vollbauern, Vollsp�nner oder Hubbauern (H�fner, Hufner); neben ihnen entstanden
durch Teilung der Hufe die Halbbauern, Halbsp�nner oder Halbh�fner.
Allmende
[mittelhochdeutsch �was allen gemein ist�], in Westfalen und Niedersachsen
Mark, Teil der Gemeindeflur, die als Gemeindeeigentum der Ortsgemeinde f�r alle
Ortsans�ssigen frei nutzbar war, in der Regel Weide, Wald und �dland. Reste
haben sich besonders in S�ddeutschland und der Schweiz erhalten (Realgemeinde).
Viele Gr��e
Hermann Hosp
Hallo Stephan,
durch die Verw�stungen der D�rfer und wirtschaftlichen Not der Bev�lkerung
im/nach dem Drei�igj�hrigen Krieg, wurden Vogelsdorf und Nieder Zieder
vereinigt, zusammen "50 Hufen", nach der Gr��e der Gemarkung genannt (so
1409 Rep.83, Gr�ssau Orig. Urk. Nr. 182)
aus P. Ambrosius ROSE: Kloster Gr�ssau, Stuttgart+Aalen 1974, ISBN
3-8062-0126-9
Die katholischen Bewohner von den "50 Hufen" wie aus dem sp�ter
wiederbezeichneten Vogelsdorf geh�rten bis 1945/46 zur Katholischen
Kirchengemeunde Landeshut.
In der Zeit der Gegenreformation von 1648 bis 1707/09 wurde den
evangelischen Einwohnern jedoch der weite Kirchweg (60 km) zu ihren
Friedenskirchen< bis nach Jauer oder Schweidnitz zugemutet. Ab 1707/09
gabe es in Landeshut wieder eine ev. Kirchengemeinde und von 1709 bis1720
wurde ihre Gnadenkirchen Zur Heiligen Dreifaltigkeit zu Landeshut gebaut.
Gr��e aus Eschweiler
Manfred Berndt