40. Nordelbisches Genealogentreffen in Rickling - perfekt

Hallo mitsammen,

ja,
f�r mich war das eine Premiere in Rickling. Nix "alter Hase".

Vor einem Jahr h�tte ich sogar referieren sollen, aber ein
Schlaganfall hat die Teilnehmer 2013 vor mir gn�dig bewahrt.

Die Tagung unter dem Titel "Familienforschung mit und ohne
Technologie" war gut gew�hlt, wenngleich manch Referent
das etwas missverstanden hatte und mit veralteter Technologie
trotz Computer daher kam, und die Tontechnik im Raum auch
etwas zu w�nschen �brig lie�.

Sieben Vortr�ge, deren Inhalt man hier nicht wiederholen muss,
waren vom L�becker Verein gut gew�hlt und mit Herrn Lupold
von Lehsten aus Bensheim und Herrn M�ller-Baur aus Stuttgart
waren quasi Fachkr�fte mit "Migrationshintergrund" vertreten,
um uns Nordlichtern "Datenbanken im Internet" oder das
Kirchenbuchportal.de alias ARCHION schmackhaft zu machen.

Sogar der internationale Bezug zur Genealogie im Norden
war gegeben. Aus D�nemark war unsere sehr gesch�tzte
Kollegin Inger Buchhard angereist und von

Den Slesvigske Samling er en bog- og materialesamling

war Marco Petersen mit vorz�glicher Technik sowohl in der
Darstellung als auch in der online-Vorf�hrung aus Flensburg
angereist und bestand die Nagelprobe. Seine Digitalisierung
und computergesteuerte Indexierung klappte auf Knopfdruck.
Er lie� sein System auf Zuruf in der digitalisierten Chronik
des Heimreich von 1699 den Begriff "Abgott" finden. Staunen!

Wir bekamen Einblick �ber Recherchestrategien im Landessarchiv
Schleswig von Herrn Dr. J�rg Rathjen und schnell gesprochen
aber sehr informativ von Manfred Bruns die Arbeit der AKVZ
erkl�rt, wie auch die Tiefe dessen, was sich dort finden l�sst.

Den Abschlu� des ersten Tages bildete eine Einf�hrung in
das Genealogie-Programm AGES!, das - aufgerufen, wer im Saal
dieses Programm im Einsatz habe - ein allgemeines Raunen
durch die Reihen gehen lies, fast ein Heimspiel f�r Herrn
Daub, der sich dann "zum Trost" f�r uns alle, doch noch bis
Mitternacht im Dritten Stock mit Alt-Forscher-Kollegen
und Rotwein in Fachgespr�che verwickeln lie�.

Apropo Rotwein, das war der einzige wirkliche Kritikpunkt.
Das gem�tliche Abendgespr�ch in kleinen Runden fand im
3. Stockwerk des Bettenhauses statt und der Rotwein, wie
s�mtliche andere Erfrischungen des Abends, war nur im
Erdgeschoss zu finden. Diesen Mangel entsch�rfte der sehr
freundliche und immer hilfsbereite Vorsitzende der L�becker,
Herr Hu�, indem er den auf dem Trockenen sitzenden selbst
servierte.

Den zweite Tag hatte einige der 64 Teilnehmer entweder
verschlafen oder abreisen lassen, die Reihen hatten sich
etwas gelichtet, als wir �ber die fast g�nzlich unbekannten
historischen Verbindungen der Finnischen Nation zum Ort
Hohenlockstedt, fr�her "Locksteder-Lager" vom Leiter
des Museums am Wasserturm, Hernn Achim Jabusch erfuhren.

Den Ausklang des Tages machte o. erw�hnter Herr Dr. von
Lehsten, der das "Ausklingen" etwas zu genau nahm und es
auch noch eine Dreiviertelstunde nach vereinbartem Schluss
immer noch "klingen" lie�, so dass das "aus" mit deutlicher
Geb�rde vom Herrn Hu� h�chst pers�nlich erkl�rt werden
musste.

Die beiden Tage haben sich gelohnt, f�r jeden?
Ja ich denke schon, und mit 66,70 �, die der hier schreibende
als Teilnahmegeb�r zu entrichten hatte, war alles rundherum
perfekt, Unterkunft und Essen "evangelisch" angenehm, immer
bedenkend, dass wir G�ste in einer Diakonischen Einrichtung
waren, die von unserer sonst so oft gescholtenen Kirche
betrieben wird. Wie haben die Gastfreundschaft dort genossen.

Besonders zu loben war die hervorragende Organisation der
Tagung mit bestens best�ckter Tagungsmappe und allen Unterlagen
die man(n) so braucht. Klar, denn die beiden Damen im Team des
Herrn Hu� vom L�becker Verein, wissen was "M�nner brauchen",
wenn sie ohne Stift und ohne Papier im Saale sitzen.

Das wurde �berdeutlich, als ein Teilnehmer ganz erregt fragte:
"K�nnen wir denn Ihre Mailadresse bekommen, um Ihr Manuskript
zu erhalten?", da klang es von allen Seiten:
"Schau in Deine Tagungsmappe!" Wer lesen kann ist glatt im Vorteil.

Eine gelungene Tagung. Sabine Paap von der GGHH lud uns
zum Schluss f�r 2015 ein und versprach f�r die GGHH wieder
ein volles Programm "Seefahrt und Seefahrer in der Genealogie"

Viele Gr��e
Klaus Vahlbruch aus B�delsdorf
der Mitte Schleswig-Holsteins