Vor 80 Jahren, am 30. Januar 1933, ernannte der damalige Reichspr�sident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Das umfassende Portr�t zeigt Paul von Hindenburg als einen Mann, der das Schicksal seines Landes aktiv mitbestimmt hat - in einer Zeit, in der sich die Ereignisse in Deutschland und Europa innerhalb weniger Jahre �berschlugen.
Die 1. Schlacht bei Tannenberg, im Polnischen Schlacht bei Grunwald genannt, wurde 1410 in Ostpreußen bei dem Dorf Grünfelde (heute Grunwald) zwischen Tannenberg (Stębark) und Ludwigsdorf (Łodwigowo) geschlagen. Die nächstgelegene Stadt war Gilgenburg (Dąbrówno). Die Geschichtsschreibung des Ordens nannte die Schlacht schlicht „grossen streyth“ (der große Streit). In Banderia Prutenorum und den Annales, mehrere Jahrzehnte später von Jan Długosz verfasst, wird die Schlacht (im lateinischen Text) nicht als Schlacht von Grünfelde, sondern als Schlacht von Grunwald bezeichnet. Die falsche Bezeichnung Grunwald wurde im 19. Jahrhundert von Polen weit verbreitet. Długosz war es auch, der die Ordensritter als „Preußen“ bezeichnete und damit den historischen Brückenschlag zwischen dem Ordenstaat und dem Preußischen Königreich für den polnischen Nationalismus erleichtert. Der litauische Name Žalgiris (vom Litauischen žalia giria) ist eine schlichte Übersetzung von Grünfelde. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam Grünfelde zu Polen und wurde in Grunwald umbenannt, somit die Realität der Legende angepasst. International gesehen wurde die fehlerbehaftete polnische Sichtweise weit verbreitet. Standardwerke verwenden meist Tannenberg[1][2], bei Übersetzung in slawische Sprachen kommt Grunwald zum Zuge[3], oder es werden gleich drei Namen[4] aufgelistet.